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Der Wochenrückblick von torwart.de


Elternglück in Bielefeld. Die Bielefelder Nummer 1 Dennis Eilhoff freute sich pünktlich vor dem Spiel gegen TuS Koblenz mitteilen zu können, dass seine Frau im fünften Monat schwanger sei. War es dabei Absicht, dass er mit der Verkündung genau bis zum Koblenz-Spiel gewartet hatte? Schließlich ist die Familiengeschichte der Eilhoffs eng mit der TuS Koblenz verknüpft. So begann dort die Karriere von Eilhoff, sein erster Sohn Darren-Jaden wurde in der Mosel-Metropole geboren und der Trauzeuge der Familie, Frank Wiblishauser, ein enger Freund der Familie, spielt weiterhin bei der TuS.

Dass die Erinnerungen an Koblenz jetzt einen schwarzen Fleck bekommen könnten, verdankt Dennis Eilhoff lediglich 10 Minuten, in denen die Koblenzer dreimal den Kasten von Eilhoff trafen und schließlich unerwartet noch mit 3:2 vom Platz gehen konnten. Und Eilhoff war nicht schuldlos dabei. Besonders beim dritten Gegentor machte er alles andere als eine gute Figur. War der Bielefelder Keeper mit seinen Gedanken schon bei der Auswahl eines Namens für den Nachwuchs? Wir werden es wohl nicht erfahren. Es gibt aber für Eilhoff auch weiterhin Gutes mit Koblenz zu verbinden. Trauzeuge Wiblishauser beteiligte sich nicht am Torreigen gegen Bielefeld und verließ rechtzeitig, vor der Koblenzer Aufholjagd, den Platz.

Eindrucksvolle Rehabilitierung. Letzte Woche analysierte die Süddeutsche Zeitung das neue Auftreten des FC St. Pauli. Überschwänglich wurde die Einbindung der vielen jungen Spieler in den Kader der Hanseaten bejubelt, durch die nun selbst der Aufstieg keine ferne Utopie mehr sein müsse. Als einzige Schwachstelle stellte die, scheinbar dem Jugendwahn verfallende, Zeitung Torwartoldie Matthias Hain vor. Begründung? Verschuldung des Ahlener Gegentores. Wenn man diese Woche in den süddeutschen Blätterwald eintauchte, begegnete einem nur zurückhaltende Anerkennung. Die Leistung von Hain beim 5:0, bei dem er binnen weniger Minuten mit teilweise spektakulären Paraden zwei Großchancen der Heimelf zunichte machte, wurde mit einem vorsichtigen gut bewertet, Hain als Spielverderber gewürdigt. Wann die Hamburger nun offiziell zum ersten Aufsteiger erklärt werden, wo ihre „einzige Schwachstelle“ sich nun als zuverlässiger Rückhalt erwiesen hat, wird sicherlich bald bekannt gegeben.

Die Null steht. Liegt es an ihm oder doch an seiner Abwehr? Der Schlussmann von Union Berlin, Jan Glinker, ist der einzige Torhüter der ersten und zweiten Liga, der noch keinmal in dieser Saison hinter sich greifen musste. Dass diese Tatsache nicht einfach purer Zufall ist, zeigt ein Blick auf die letzte Saison: in den 37 Partien, in denen Glinker das Tor der Eisernen in der 3. Liga hütete, blieb er in 22 von ihnen ohne Gegentor. Nur zwanzig Gegentore kassierten die Eisernen die gesamte Saison. Auch an diesem Spieltag blieb der Berliner Nummer 1 dieses eher zweifelhafte Vergnügen erspart. Beim 1:0 gegen den Mitaufsteiger aus Düsseldorf verlebte er allerdings auch einen ruhigeren Tag, an welchem er sich nicht großartig auszeichnen konnte. Es bleibt also die Ungewissheit, wer „schuld“ ist an der Gegentorlosigkeit: Glinker oder die Abwehr? Ein Indiz könnte die Sympathie bezüglich der eigenen Fans sein. Diese wählten ihren Torwart zum dritten Mal nacheinander zum „Unioner des Jahres“. Und mal ehrlich: den eigenen Fans kann man nichts vormachen.

Echte Maloche. Ziemlich zerknautscht musste der Schlussmann von Rot-Weiß Oberhausen, Sören Pirson, ausgesehen haben, nachdem er kurz zuvor einen Angriffsversuch des FC Augsburg mit dem Gesicht vereitelt hatte. Der Einsatz lohnte sich aber für die neue Nummer 1 der Ruhrpotttruppe. Mit dieser und weiteren starken Paraden rettete er ein verdientes Unentschieden gegen die Aufstiegsaspiranten aus Augsburg. Wer Sören Pirson allerdings unzerknautscht und in voller Pracht bestaunen möchte, kann dies jetzt jederzeit machen, ein Auto vorausgesetzt. Im Rahmen des RWO-Saisonmottos „Malocherschicht“ ist nun ein 2,5 mal 5,5 Meter großes Plakat des Oberhausener Torhüters im Parkhaus am Sterkrader Tor in Oberhausen zu bestaunen, auf welchem er mit Mechaniker und Glückspilz Andreas Schröder posiert. Mal schauen, wie lange es hängen bleibt.


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