Alexander Stolz begann seine Karriere 2004 in der Regionalliga Süd beim FC Nöttingen. Im Sommer 2005 wechselte er zur zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart. Ein Jahr später wurde Stolz an die TSG 1899 Hoffenheim ausgeliehen. Nach seiner Rückkehr im Juni 2007 wurde er zum dritten Torhüter der ersten Mannschaft des VfB. Seit Sommer 2008 ist er die Nummer zwei der Schwaben. Sein Profidebüt gab er in der Startaufstellung der ersten Mannschaft des VfB am 19. Juli 2008 im Hinspiel der letzten Runde des UEFA Intertoto Cup gegen Saturn Ramenskoje. Am 5. März 2009 verlängerte Stolz seinen Vertrag beim VfB bis Juni 2012.

torwart.de: Knapp gegen Unterhaching verloren, wie lautet dein Fazit vom Spiel?

Alexander Stolz: Wir haben in der ersten Halbzeit viele Chancen zugelassen, aber dennoch versucht mitzuspielen und hatten dann auch später die Chance ein Tor zu erzielen. Es war eine knappe Niederlage, aber wir müssen nun weiter nach vorne schauen und nicht den Kopf hängen lassen.

torwart.de: Die fünfte Niederlage in Folge. Wie geht das Team damit um?

Alexander Stolz: Natürlich belastet das ein Team, das hauptsächlich aus jungen Spielern besteht. Die machen sich viel mehr Gedanken als Spieler aus der ersten Mannschaft und nehmen das sehr persönlich. Aber der Trainer wird auch hier wieder die richtigen Worte finden.

torwart.de: Wie läuft dieser Prozess ab? In dem viel mit den Spielern gesprochen wird?

Alexander Stolz: Klar, der Trainer schafft das in dem er die jungen Spieler wieder aufbaut und auch das notwendige Selbstvertrauen gibt.

torwart.de: Du bist nun auch schon 26 Jahre. Siehst du dich als Führungsfigur?

Alexander Stolz: Natürlich versuche ich auch meinen Teil hier zu übernehmen. Ich bin ja einer der älteren Spieler im Team und übernehme auch gerne die Verantwortung.

torwart.de: Schauen wir auf deinen Karrieweg. Momentan bist du immer noch die Nummer zwei.

Alexander Stolz: Mit Sven Ulreich rotiere ich momentan immer montatsweise. Einen Monat bin ich komplett bei den Amateuren, dann wieder bei den Profis. Das hilft uns beiden, da wir beide Spielpraxis bekommen, aber dennoch bei den Profis dabei sind.

torwart.de: Was sind hierbei deine weiteren Erwartungen?

Alexander Stolz: Jens Lehmann wird ja mit 99 prozentiger Wahrscheinlichkeit im Sommer aufhören. Mir und Sven wurde erklärt, dass dann unsere Chance kommen wird. Aber im Fußball kann immer viel passieren, das weiß ich auch.

torwart.de: Wie wichtig ist das Training mit Jens Lehmann?

Alexander Stolz: Er ist natürlich ein genialer Torwart und eine Persönlichkeit, von dem man sich jeden Tag etwas im Training abschauen kann. Das Training mit ihm macht immer viel Spaß und ich bin froh, dass ich mit einem solch erfahrenen Torwart trainieren kann.