Der Jubel war groß, nachdem der Liverpool FC in der 5. Minute der Nachspielzeit gegen West Bromwich Albion gewonnen hat und somit die Chance auf die Teilnahme der Champions League gewahrt hat. Den Siegtreffer erzielte dabei Alisson mit dem Kopf, der bei dem Eckball kurz vor Schluss noch mit nach vorn geeilt war. Allein dies war für den brasilianischen Nationaltorhüter etwas Besonderes, doch danach gingen die Emotionen mit ihm durch. Nach dem Schlusspfiff umarmte Alisson seinen Trainer Jürgen Klopp und fing an, hemmungslos zu weinen.
Nach dem Spiel begründete der Torwart seine Tränen. Im Februar war sein Vater im Alter von nur 57 Jahren bei einem Bade-Unfall ums Leben gekommen. Alisson selbst durfte aufgrund der anhaltenden Pandemie nicht bei der Beerdigung seines Vaters dabei sein. Für die Torhüter war dies eine Tragödie sondergleichen. Umso ergreifender waren seine Worte nach dem Spiel: „ Ich hoffe, dass er hier war, um das zu sehen. Ich bin mir sicher, er feiert mit Gott an seiner Seite. Ich kann also nicht glücklicher sein als jetzt.“ Sein Vater, früher selbst als Torwart bei seinem Heimatverein aktiv, galt als großer Förderer des Welttorhüters von 2019.
Bezüglich des Tores fügte der 28- Jährige noch an: „Ich habe nur versucht, an einem guten Ort zu sein, um meinen Teamkollegen zu helfen, einen Verteidiger an mich zu binden - aber niemand ist mir gefolgt. Manchmal bin ich gesegnet. Das sind Dinge, die du nicht erklären kannst. „
Es war das erste Tor eines Torhüters für den Liverpool FC, darüber hinaus erst das sechste Tor eines Torwarts in der Premier League und wiederum das Erste, was zu einem Sieg führte.
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