Beim VfB Stuttgart waren die letzten Wochen alles andere als ruhig. Doch zumindest Keeper Ron-Robert Zieler lässt sich davon nicht abbringen und spielte seine Saison bisher relativ routiniert und souverän herunter.

Als Aufsteiger auf Platz 13, 27 Gegentreffer in 23 Spielen. Diese Bilanz ist sicherlich nicht schlecht. Auch Ron-Robert Zieler zeigte sich in diversen Interviews nicht ganz unzufrieden. Der Keeper, der nach seinem missglückten Abenteuer in England, endlich wieder froh sein dürfte eine klare Nummer eins Situation zu haben, geht beim VfB mit guten Beispiel heran. Seine Leistungen waren solide, ohne große Ausrutscher. Sicherlich hat er sich von der Generation „ter Stegen“ etwas entfernt und lässt „Weltklasse“ vermissen. Aber beim VfB Stuttgart ist ohnehin eher Beständigkeit gefragt, in einem relativ unruhigen Umfeld. Und Fehler hat er in dieser Saison bisher kaum gemacht. Vor allem die Anstellung Tayfun Korkuts als neuen Cheftrainer half Zieler noch mehr. „Er kann gut mit den Spielern, ist taktisch gut geschult. Ich hatte in den anderthalb Jahren eine gute Zeit mit ihm“, freut sich Zieler laut der Stuttgarter Zeitung auf die Wiedervereinigung mit seinem ehemaligen Trainer.

Dabei fing alles relativ „offen“ an. Es sollte ein Zweikampf zwischen Mitch Langerak und ihm geben, wobei Insider ahnten, dass dieser nur auf dem Papier stattfand. Zieler kam sicherlich auch mit einem klaren Versprechen der Nummer eins ins Schwabenland. Er setzte sich souverän vor dem Australier durch und dieser floh noch im Sommer. Und seitdem ist zumindest im Tor Ruhe eingekehrt!