Ein Deutscher ist vor der Sensation im Endspiel der Champions-League: Loris Karius steht vor dem ganz großen Erfolg mit dem FC Liverpool! Für die nächsten 24 Stunden gehört dem Keeper die ganze Aufmerksamkeit.

Acht deutsche Torhüter standen schon im Champions-League-Finale: Stefan Klos (Dortmund/1997), Bodo Illgner (Real Madrid/1998), Oliver Kahn (FC Bayern/1999, 2001), Hans-Jörg Butt (Leverkusen/2002, FC Bayern/2010), Jens Lehmann (FC Arsenal/2006), Manuel Neuer (FC Bayern/2012, 2013), Roman Weidenfeller (Dortmund/2013) und Marc-André ter Stegen (FC Barcelona/2015) - und nun eben Loris Karius! Die Überschriften sind jedenfalls einfallsreich zu Karius. Der kicker schreibt "Karius - Vom Verbannten zum Garanten". Die "Süddeutsche": "Das Gegenteil vom englischen Klischee"! Karius selbst bleibt dabei locker. Im Interview mit „Sky“ sagt Karius: „Klar, sie (Real Madrid, Anm. der Red.) haben Weltklasse-Spieler in ihrem Verein, aber ich denke als Team sind wir eingeschworener und können da mehr über uns hinauswachsen.“ Er erklärt: „Wir arbeiten extrem viel, das will der Trainer auch so, und alle ordnen sich dem Erfolg unter. Das sieht man auch auf dem Platz. Da gibt's keine Egoisten, wir ziehen an einem Strang und kommen über unseren Willen, unsere Mannschaftsleistung und haben dann auch noch Weltklasse-Spieler, die in verschiedenen Momenten den Unterschied ausmachen können.“ Wichtig ist vor allem sein Trainer, Jürgen Klopp: , Jürgen Klopp den ersten Champions-League-Titel seiner Karriere zu schenken. Karius über den Coach, der den FC Liverpool im Oktober 2015 übernommen hat: „Er ist ein Trainer, der auch in der Vergangenheit schon viele Erfolge hatte, mit dem BVB ganz speziell. So einem Trainer kaufst du dann natürlich auch ab, was er dir erzählt. Du glaubst dann an seine Philosophie. Er ist eben deshalb sehr authentisch und deshalb will sich auch jeder Spieler für ihn auf dem Platz zerreißen und für ihn einfach alles raushauen.“ Sein ehemaliger Torwarttrainer, Stephan Kuhnert, bekräftigte kürzlich im ZDF: "Ich habe ihn manchmal zu seinem Glück gezwungen. Manchmal habe ich ihn schon geknechtet. Er hat das angenommen und hat auch gemerkt: Ich muss härter an mir arbeiten, um meine Ziele zu erreichen." , Jürgen Klopp den ersten Champions-League-Titel seiner Karriere zu schenken. Karius über den Coach, der den FC Liverpool im Oktober 2015 übernommen hat: „Er ist ein Trainer, der auch in der Vergangenheit schon viele Erfolge hatte, mit dem BVB ganz speziell. So einem Trainer kaufst du dann natürlich auch ab, was er dir erzählt. Du glaubst dann an seine Philosophie. Er ist eben deshalb sehr authentisch und deshalb will sich auch jeder Spieler für ihn auf dem Platz zerreißen und für ihn einfach alles raushauen.“

Mit einem Gewinn der Champions-League wäre er wohl auch einer der wenigen Keeper, die überhaupt noch kein Länderspiel absolviert hätten. Das stört Karius aber aktuell nicht.