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FC Schalke: Große Veränderungen im Torwart-Team

Zur nächsten Saison ist alles offen im Schalker Torwart-Team

Autor: T. Rübe - 25.05.2024

Nach einer schwierigen Saison in der zweiten Bundesliga, in der gerade noch der Klassenerhalt an den letzten Spieltagen erreicht werden konnte, steht im Bereich der Torhüter ein enorm großer Umbruch an. So soll lediglich Marius Müller bei den Knappen bleiben. Dieser steht allerdings dem Vernehmen nach weiterhin hoch beim VfL Wolfsburg im Kurs, um Kamil Grabara, der vom FC Kopenhagen kommen wird, zu unterstützen. Schalke kämpft derzeit, dass zumindest die Nummer 1 im Klub gehalten werden kann, während für Ralf Fährmann und auch Michael Langer die Zeichen klar auf Abschied stehen. 

Für den 39-jährigen Langer soll es aber noch im Klub weitergehen, allerdings nicht mehr auf Seiten der aktiven Torhüter. Vielmehr könnte Langer den bisherigen Torwarttrainer Simon Henzler ersetzen, dessen Vertrag nicht verlängert wird. Noch in den letzten Tagen wurde dem 47-Jährigen nach einem Bericht der "BILD" die Vertragsverlängerung in Aussicht gestellt. Aus diesem Grund brach Henzler die Verhandlungen mit Borussia Mönchengladbach ab, wo er Fabian Otte als Torwarttrainer der Profis beerben sollte. Für Henzler sprachen sich Trainer Karel Geraerts und Sportdirektor Marc Wilmots für eine Vertragsverlängerung Henzlers aus, doch setzte sich letztlich Vorstands-Boss Matthias Hillmann über die Sportliche Leitung hinweg uns wird nunmehr eine  Veränderung auf der Position des Torwarttrainers realisieren. Wie die "BILD" weiter berichtet, soll Henzler diese Entscheidung schwer getroffen haben.

Bezüglich Michael Langer teilte der Verein mit, dass der Vertrag der bisherigen Nummer 3 "zum jetzigen Zeitpunkt" nicht verlängert wird. Das könnte bedeuten, dass Langer tatsächlich in die Rolle des Torwarttrainers schlüpfen könnte. Doch durch diese Aussage wäre auch noch eine weitere Saison für den 39-Jährigen denkbar, sofern sich der Klub mit Müller und Rückkehrer Justin Heekeren, der zur neuen Saison den Part des Herausforderers übernehmen soll. Im Winter wechselte Heekeren auf Leihbasis zum belgischen Zweitligisten Patro Eisden, wo er sich auf Anhieb als Stammtorhüter etablieren konnte und somit gestärkt nach Gelsenkirchen zurückkehrt. 

Für Ralf Fährmann soll die lange Zeit auf Schalke aber nun endgültig enden. Laut "SportBILD" soll Fährmann vorerst in die U23 versetzt werden. Das eigentliche Ziel der Klubführung aber ist vielmehr, den Ur-Schalker vollends von der Pay-Roll zu bekommen- immerhin verdient der 35-Jährige pro Jahr rund 1,5 Millionen. Für den finanziell schwer angeschlagenen Klub ist das sehr viel Geld, was möglichst eingespart werden soll. Daher wird eine Vertragsverlängerung angestrebt. Fährmanns Kontrakt besitzt indes noch eine Laufzeit bis Juni 2025.

Schon seit Monaten gibt es akut Konfliktpotential zwischen dem Keeper und seinem Klub. Nachdem Fährmann vom ursprünglichen Ersatz-Torhüter Marius Müller verdrängt wurde, suchte Fährmanns Berater Stefan Backs die Öffentlichkeit und kritisiertes das Verhalten von Schalke aufs schärfste. So sprach er davon, dass der Klub gerade eine Schalker Legende zerstören würde. Ursprünglich zu Schalke kam der Torhüter 2003 als damals  14-Jähriger und entwickelte sich nach und nach zum designierten Nachfolger von Manuel Neuer, wenngleich es dazu nie vollends kommen sollte. 2009 wechselte Fährmann zu Eintracht Frankfurt, kehrte aber 2 Jahre später nach dem Abstieg der Hessen zurück.  In der Saison 2019/2020 wurde das Urgestein zu Norwich City und nach Brann Bergen verliehene, da der Klub ursprünglich nicht mehr mit ihm plante. Dennoch spielte ab der Saison 2020/2021 immer wieder auch Fährmann, wenngleich er sich kaum mehr über einen langen Zeitraum als Nummer 1 im Verein halten konnte. Schon in den vergangenen Jahren galt er immer wieder als potenzieller Abgang, was bisher aber nicht umgesetzt wurde. 

Nunmehr aber soll Fährmann final mitgeteilt worden sein, dass man nicht mehr mit ihm plane und er sich daher auch nach einem neuen Verein umsehen könne. Damit würde ein großes Stück jüngere Vereinsgeschichte verloren gehen. Aufgrund seiner langen Vereinszugehörigkeit und der großen Verbundenheit zum Klub gilt Fährmann als absoluter Fan-Liebling. 


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