Mexiko: Einheimische Qualitäten
Die drei Torhüter des mexikanischen WM-Aufgebots spielen allesamt in der einheimischen Primera División.
Nummer eins: Mit Guillermo Ochoa (24/34; Club América) hat das mexikanische Nationalteam mittlerweile einen sicheren Rückhalt im Tor. Er bestritt beinahe alle Qualifikationsspiele und stand auch beim Sieg des Gold Cups 2009 zwischen den Pfosten. Ochoa wurde für das Länderspiel gegen Guatemala zum ersten Mal nominiert, kam allerdings nicht zum Einsatz. Sein Länderspieldebüt absolvierte er am 14. Dezember 2005 gegen Ungarn, das mit 2:0 gewonnen wurde. Er gehörte als dritter Torhüter zum Aufgebot Mexikos bei der in Deutschland ausgetragenen Fußball-Weltmeisterschaft 2006. Sein bisher größter Erfolg mit der Nationalmannschaft war der 5:0-Finalsieg über den Gastgeber und Mexikos Erzrivalen beim CONCACAF Gold Cup 2009 in den USA.Insgesamt hütete er das Tor seines Heimatlandes 34 Mal, zuletzt beim 2:1-Sieg gegen Nordkorea am 17. März 2010.
Nummer zwei: Der erfahrenste von ihnen ist der nur 1,72 Meter große Óscar Pérez (37 Jahre/49 Länderspiele) von Jaguares de Chiapas. Seine Nationalmannschaftskarriere ist ein Auf und Ab. Nachdem er bei der WM 1998 in Frankreich noch Nummer 2 hinter Jorge Campos war, bestritt er vier Jahre später bei der WM in Japan und Südkorea alle Weltmeisterschaftsspiele für sein Heimatland. Danach wurde er jedoch von Oswaldo Sánchez verdrängt, der auch bei der WM 2006 in Deutschland zwischen den Pfosten stand. In Südafrika wird er wohl erneut zum Zuschauen verdammt sein.
Nummer drei: Die Koffer packen kann ebenfalls Luis Ernesto Michel (30/2) von Deportivo Guadalajara, der im März 2010 ein Debüt in der Nationalmannschaft feiern konnte. Sein zweites und bisher letztes Länderspiel absolvierte er drei Wochen später am 24. März gegen Island (0:0).