Eine knappe Entscheidung war dies Wahl des Torwart-Awardes in der 3.Liga. Dies spricht vor allem für die große Konstanz und Klasse innerhalb der 3.Liga. Am Ende holte sich Rouven Sattelmaier die Trophäe.
Am Ende holte sich Rouven Sattelmaier die Trophäe. torwart.de besuchte den Torwart in der Säbener Straße und übergab ihm die Trophäe. Sattelmaier strahlte überglücklich: "Ich wollte schon immer einen Torwart-Award gewinenn."
torwart.de: Rouven, Gratulation zum Gewinn des Torward-Awards!
Sattelmaier: Vielen Dank. Das ist eine tolle Bestätigung für mich und meine Leistungen. Aber es muss immer weitergehen. Kaufen kann man sich davon nicht sehr viel.
torwart.de: War es deine beste Saison?
Sattelmaier: Ich meine fast, dass die Saison davor einen Tick besser war.
torwart.de: Wie schätzt du das Niveau generell ein innerhalb der 3.Liga?
Sattelmaier: Sehr hoch. Die Mischung aus erfahrenen und jungen Keepern macht die Liga so stark.
torwart.de: Wieso ging dein Schritt zum FC Bayern als Nummer drei und nicht vielleicht in die zweite Bundesliga?
Sattelmaier: Es gab Anfragen aus höheren Ligen, wo ich spielen konnte. Aber wenn du ein Angebot von den Bayern bekommst, dann denkst du nicht mehr lange nach. Vor allem sagte mir auch Christian Nerlinger, dass es nie wieder eine solche Konstellation in München geben wird. Mit Butt und Kraft.
torwart.de: Aber es gab doch auch genug Negativbeispiele vor dir.
Sattelmaier: Man muss selbst seinen Weg gehen und sich nicht mit anderen Schicksalen befassen. Es ist natürlich anders als in Regensburg und schwieriger, aber die Herausforderung kommt mir entgegen.
torwart.de: Gab es auch kritische Stimmen in deinem Umfeld? Kann der FC Bayern blenden?
Sattelmaier: Nein, das hat mich auch überrascht. Selbst in Regensburg war jeder begeistert darüber. Ich sehe auf jeden Fall meine Chance hier.
torwart.de: Ist der FC Bayern also das ultimative Ziel?
Sattelmaier: Man selbst merkt das gar nicht so, aber wenn man mit Freunden spricht, dann heißt es schon: Hey, du spielst beim besten Klub Europas. Aber auf dem Platz macht es keinen Unterschied, ob du ein Tor von Olic oder in der 3.Liga bekommst.
torwart.de: Der FC Bayern beeindruckt also?
Sattelmaier: Klar, man merkt das besonders wenn man mit anderen darüber spricht, die einem klarmachen, um was für einen Verein es sich überhaupt handelt. Aber am Ende ist es ja egal, ob dir nun ein Olic den Ball reinhaut oder ein Spieler aus Regensburg. Auf dem Platz geht es um das Gleiche.
torwart.de: Was ist das besondere am FC Bayern für dich?
Sattelmaier: Mich hat begeistert, dass es keinen Unterschied zwischen Sattelmaier oder Robben gibt. Der Trainer behandelt alle gleich. Auch kannst du hier alles bekommen. Als Beispiel wurde mir gesagt, wenn ich einen Balletttänzer haben möchte und es dann besser läuft, kann ich auch den haben. Ich denke, dass das so einmalig ist. Hier zählt nur die sportliche Leistung.
torwart.de: Was ist das besondere am FC Bayern für dich?
Sattelmaier: Mich hat begeistert, dass es keinen Unterschied zwischen Sattelmaier oder Robben gibt. Der Trainer behandelt alle gleich.
torwart.de: Bisher gab es noch kaum Einsätze von dir in Liga drei. Woran liegt das?
Sattelmaier: Es war besprochen, dass ich von Anfang an spielen sollte. Aber da ich die Vorbereitung über bei der ersten Mannschaft war, ist es für mich schwieriger mich in der 2.Mannschaft zu beweisen. Unser Trainer van Gaal sprach auch mit mir in Trentino und meinte, dass er es begrüßen würde, wenn ich bei der ersten Mannschaft bliebe.
torwart.de: Wie war das erste Gespräch mit van Gaal für dich?
Sattelmaier: Am ersten Trainingstag nahm er mich gleich zur Seite und hat mir meine Situation erklärt. Er meinte, dass ich die Nummer drei bin und ich mich beweisen müsse. Diese Offenheit hat mich beeindruckt.
torwart.de: Dein Highlight dürfte wohl der Einsatz in Gelsenkirchen beim Liga-Cup gewesen sein…
Sattelmaier: Das ging wirklich schnell. Es war gut für mich, dass ich gegen Köln spielen konnte, um Sicherheit zu gewinnen. Auch wenn die Spiele nur 2x30 Minuten gingen, war ich dennoch danach richtig kaputt, da es eine ganz andere Belastung ist.