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"kompakt" bei torwart.de

Wenn Fußball eine Stadt teilt

von Tobias Schlitzke & Gerald Vock


Wien - Am Wochenende war es wieder so weit, abseits des Hypes um El Classico, ging das 295. Wiener Stadtderby über die Bühne. Das Duell des ehemaligen bürgerlichen Vereins Austria Wien gegen den Arbeiterklub Rapid Wien. Ein Spiel, das in der Vergangenheit auch wegen der Torhüter für Schlagzeilen sorgte.

Zum Beispiel als Joey Didulica von Austria Wien dem Stürmer Axel Lawaree einen Trümmerbruch des Nasenbeins, ein Schädeltrauma und eine Augenverletzung zufügte und in der Folge auch strafrechtlich zur Verantwortung gezogen wurde. Auch ein deutscher Torhüter musste bereits schlechte Bekanntschaft mit den Emotionen rund um das Wiener Derby machen. Georg Koch musste seine Karriere nach einem Böllerwurf in den Torraum 2008 verletzungsbedingt beenden.

2010 sollte es ein friedliches Derby werden, jedoch nicht weniger uninteressant auf der Torhüterposition.

So unterschiedlich die Fans ihre Vereine sehen, so unterschielich war auch die Torhüterbesetzung. Dem 20jährigem Torwart der Wiener Austria, Heinz Lindner, stand der um 16 Jahre ältere Raimund Hedl gegenüber. In der 1. Halbzeit war es ein Spiel auf ein Tor, bei dem der Rapid Torhüter Hedl seine ganze Routine ausspielte. Er konnte jeden Ball auf sein Tor, trotz Schnefalls und kalt-nassen Bedingungen, festhalten und fing jede Flanke in den "heiligen" 5-Meterraum sicher ab. Die 2. Halbzeit war eine Bestätigung für die alte Fussballweisheit: "Wer die Tore nicht macht, bekommt sie.". Nach 4 Minuten in der 2. Halbzeit bewies der junge Austria Torwart Heinz Lindner sein Talent, als er mit seiner gefühlten 1. Ballberührung des Spiels einen Kopfball aus dem Kreuzeck fischte. Beim nachfolgenden Eckball hatte er jedoch keine Chance, als sein eigener Verteidiger den Ball via Torlatte zum freistehenden Rapid Stürmer Salihi spielte. Die Folge war das überraschende 0:1 für Rapid Wien. In der Folge konnte Austria Wien nicht mehr zulegen und verlor auch noch ihren Mittelfeldspieler Michael Liendl nach einer Tätlichkeit mit der Roten Karte. Den Raum, der sich nach dem Ausschluss bot, nutzte Rapid zu gefährlichen Kontern, aus denen sich jedoch kein Tor mehr ergab.


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