Arminia Bielefeld kämpft noch um den Klassenerhalt, steht aber 9 Spieltage vor Schluss aktuell über dem Strich. Ein gewichtiger Grund dafür ist der eigene Torwart Stefan Ortega. Zwar kann Ortega dabei auch aufgrund einer Vielzahl an gegnerischen Torschüssen mit guten Paraden glänzen, doch vor allem seine fußballerischen Qualitäten stechen hervor. Allein anhand der Spieleröffnung Ortegas werden Bielefelder Chancen kreiert. Gewissermaßen fußt dabei ein Großteil des Bielefelder Angriffsaktionen auf den genauen Pässen und langen Bällen des Torhüters.

Dies ist aber auch anderen Vereinen aus der Bundesliga verborgen geblieben. So berichtete bereits der Kicker über ein Interesse des FC Bayern München. Allerdings würde es wohl nur zu einer Verpflichtung kommen, sofern Alexander Nübel den Verein verlässt. Im Interview mit dem Kicker äußerte sich Ortega selbst über ein mögliches Interesse und wollte einen Wechsel nicht kategorisch ausschließen, indem er sagte: „Ich würde wohl immer das Angebot vorziehen, wo ich die Chance habe zu spielen. Aber wir reden von Bayern München, einem der besten Vereine der Welt. Am Ende ist es auch eine Frage der Abwägung.“

Ortegas Vertrag in Bielefeld hat noch eine Gültigkeit bis 2022. Dies bedeutet, dass die Arminia nur noch in diesem Sommer Profit aus einem Wechsel des 28-Jährigen schlagen könnte und Ortega auch signalisieren sollte, den Vertrag nicht verlängern zu wollen. Ortega sagt aber gegenüber dem Kicker, dass er diese Gerüchte auch wahrnimmt und das auch gern höre: „Aber natürlich bleibt es dabei: Nicht ich, sondern wir alle zusammen wollen hier in Bielefeld die Liga halten. Danach kann man sich über alles Gedanken machen mit Zeit und Ruhe.“