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Ausblick auf das Champions League-Finale: Manchester City gg. Inter Mailand

Wer hat die besseren Karten zwischen Ederson und Onana?

Autor: T. Rübe - 09.06.2023

Am Samstag treffen in Istanbul im Finale der Champions League Manchester City und Inter Mailand aufeinander. Allein die Kulisse verspricht ein spektakuläres Spiel. So bietet das Ataürk Olympia Stadion Platz für über 75.000 Zuschauer und war bereits im Jahr 2005 Austragungsort des Champions League Finales. Damals trafen mit dem AC Milan und dem Liverpool FC ebenfalls eine italienische und eine englische Mannschaft aufeinander. Es war eines der spannendsten und ereignisreichsten Finales im internationalen Klub-Fußball. Noch heute wird von diesem legendären Spiel geschwärmt. Nach einer 3:0 Halbzeit-Führung des AC Milan gelang Liverpool noch der Ausgleich und im späteren Elfmeterspiel der Gewinn des ominösen Henkelpotts. Eng historisch verbunden mit jenem Spiel ist der damalige Liverpooler Torwart Jerzy Dudek, der seine Mannschaft überhaupt mit einem ikonischen Reflex in der Verlängerung ins Elfmeterschießen brachte und mit einer regelrecht exzentrischen Darbietung im Elfmeterschießen inklusiver etwaiger Tanzeinlagen seine Mannschaft zum Triumph führte.

Auch die beiden Stammtorhüter der diesjährigen Finalteilnehmer, Ederson bei Manchester City und André Onana im Tor von Inter Mailand, besitzen eine gewisse Exzentrik und gehören zur erweiterten Weltspitze, wenn nicht gar direkt zur Weltspitze. Gleichzeitig wäre der Sieg der Champions League für beide Torhüter der erste internationale Titel auf Vereinsebene, während Ederson zumindest 2019 beim Gewinn der Copa América zur brasilianischen Nationalmannschaft gehört. Dennoch musste er mit dem Platz auf der Bank vorliebnehmen, da er an der Nummer 1 Alisson nicht vorbeikommt. In den meisten anderen Nationalmannschaften wäre der 29-Jährige der unangefochtene Stammtorhüter. Ederson ist ein wichtiger Teil von Manchester City und ist wohl einer der besten Torhüter, der zu einer von Pep Guardiola trainierten Mannschaft passen kann.

Dabei war es für Ederson und Manchester City lange Zeit nicht die erfolgreiche Saison, wie sie nun noch werden könnte. In der Premier League lag man lange Zeit auf dem zweiten Platz hinter dem Arsenal FC und auch Ederson selbst zeigte durchaus Schwächen. Nach dem Hinspiel in der Champions League gegen RB Leipzig kamen sogar Stimmen im Umfeld und unter den Fans von Manchester City auf, die den Einsatz der bisherigen Nummer 2, Stefan Ortega, forderten. Vor allem in der Strafraumbeherrschung wirkte er mitunter fahrig bis übermotiviert und verschätzte sich dadurch. Einige Gegentore waren so die Folge. Auf der Linie wiederum war Ederson immer auf einem sehr hohen Niveau und auch seine markanten weiten und sehr präzisen Abschläge kamen weiterhin so an. Vor allem durch den neuen Stürmer Haaland konnte seine Spieleröffnung noch mehr offensive Gefahr erzeugen.

Allerdings könnte die Manchester City-Offensive im Finale so auf einen sehr guten Antagonisten treffen. Denn André Onana agiert bisweilen ebenso offensiv und etwas unkonventionell, wie Manuel Neuer seinerzeit während der WM 2014. Diese Spielweise sorgte sogar für das vorzeitige Karriere-Ende in der kamerunischen Nationalmannschaft unmittelbar nach dem Ende der Weltmeisterschaft 2022 in Katar. So agierte der 27-Jährige dem Nationaltrainer Song im ersten Vorrundenspiel gegen die Schweiz deutlich zu offensiv, was zu einem Disput während des Trainings führte. Onana verlief daraufhin die Einheit vorzeitig und spielte von da an nicht mehr. Dabei war die offensive Spielweise dem Torwart so regelrecht anerzogen wurden. Mit dem Fußball begann er in der Samuel Eto`o Academy, ehe er 2010 zum FC Barcelona wechselte. 5 Jahre später wechselte der Keeper zu Ajax Amsterdam, die noch einmal einen progressiveren Torwartstil fördern und fordern, als es in La Masia der Fall ist. Doch war nicht nur der Weg in den europäischen Fußball nicht der Norm entsprechend. Auch Onana selbst produzierte schon Schlagzeilen. So wurde Onana am 05.02.2021 aufgrund eines Doping-Vergehens von der UEFA für 12 Monate gesperrt. Die ursprüngliche Sperre sollte länger andauern, doch nach großer Bemühung seines Vereines, Ajax Amsterdam, wurde die Sperre verkürzt. Doch fiel der Dank des Torwarts, dass man an ihm auch während der Zwangspause das Vertrauen gab, eher gering aus. So wechselte er im Sommer 2022 nach einigen Querelen zu Inter Mailand und das dortige Urgestein, Samir Handanovic zu beerben. Nach kleinen Anlaufschwierigkeiten gelang ihm das auch und er ist als Nummer 1 aus dem Tor Inter bereits jetzt nicht mehr wegzudenken.

Von Seiten der Torhüter könnte es ein spannendes und teilweise auch spektakuläres Endspiel werden, zumal beide Mannschaften in den letzten Jahren nicht im Endspiel zu finden waren. Lediglich nationale Pokale und Meisterschaften hatten die Mannschaften in den letzten Jahren zu verzeichnen. In den internationalen war jeweils zumeist sehr früh Schluss. Lediglich Manchester City konnte zwar in den KO-Runden fürr etwas Aufmerksamkeit sorgen, doch erfolgreich war es in den entscheidenden Momenten nicht. Nun wird sich in Istanbul zeigen, wer Nachfolger von Vorjahressieger Real Madrid werden wird.

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