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Lautern: Müllers schwierige Rückkehr


Mit großen Hoffnungen für beide Seiten kam Marius Müller von RB Leipzig nach einem Jahr wieder zum 1. FC Kaiserslautern zurück. Doch der Einstand verlief aus mehreren Gründen probelmatischer als erwartet. Vor allem aufgrund der Fans!

Der Wechsel, zwar nur für ein Jahr Leihe, war etwas überraschend. Dennoch hoffte der FCK auf der Torwartposition nach dem Abgang von Julian Pollersbeck wieder etwas Stabilität zu bekommen. "Wir haben Marius zurückgeholt, da wir auf der Torhüterposition noch etwas machen wollten. Er hat sich immer voll und ganz mit dem FCK identifiziert. Ich hatte in den vergangenen Monaten immer wieder Kontakt mit ihm, wie mit allen meinen ehemaligen Torhütern. Marius ist ein sehr guter Junge, der nicht nur unheimlich viel Qualität, sondern auch den unbedingten Willen mitbringt, den ich von meinen Torhütern fordere. Jetzt haben wir einen gesunden Konkurrenzkampf auf der Torhüterposition, das kann uns nur gut tun", sagte FCK-Torwarttrainer Gerry Ehrmann damals bei der Rückkehr.

Doch die Verantwortlichen hatten damals sicher nicht mit dem Hass der Fans gerechnet. Beim letzten Heimspiel wurden fiese Plakate aufgehängt. "Schon wieder nicht auf den Charakter geschaut. Müller und Fechner, seht zu, dass ihr abhaut", lautete eines der Plakate. Und dem Keeper sah man diesen Hass der Fans an. Im Spiel beim 1. FC Nürnberg verschuldete der Torwart dann auch die ersten beiden Gegentore.

Lautern aber reagierte sofort mit einer Stellungnahme: "Die Verantwortlichen des 1. FC Kaiserslautern distanzieren sich ausdrücklich von dem Inhalt des beim Auswärtsspiel in Nürnberg im Gästeblock gezeigten Plakates. Dass zwei Spieler des 1. FC Kaiserslautern kurz vor Anpfiff des ersten Saisonspiel von Teilen der eigenen Fans auf diese Art und Weise angegangen werden, ist kontraproduktiv und im Sinne des Vereins nicht zu akzeptieren. Hier wurde von der für dieses Banner verantwortlichen Fangruppe „Pfalz Inferno“ eine Grenze überschritten, Spieler des eigenen Vereins diffamiert und fahrlässig eine Spaltung in der Fangemeinde und Unruhe im Verein in Kauf genommen. Werte wie Respekt und Zusammenhalt, die den FCK seit Jahrzehnten begleiten und die gerade von den Fans immer wieder gefordert werden, wurden mit Füßen getreten."

„Wir sind überzeugt, dass die große Mehrheit der FCK-Fans mit uns einer Meinung ist, solche Aussagen gegenüber den eigenen Spielern nicht zu tolerieren. Dies haben uns viele Fans auch in zahlreichen Zuschriften mitgeteilt. Dafür möchten wir uns ganz herzlich bedanken und wir würden uns freuen, wenn die Fans dies beim nächsten Spiel auch so zum Ausdruck bringen. Unseren Torwart Marius Müller und einen jungen talentierten Spieler wie Gino Fechner, der sich bewusst für den FCK entschieden hat, so zu beschimpfen, hat nichts mit dem FCK zu tun, für den wir einstehen und kämpfen“, erklärt der Vorstandsvorsitzende Thomas Gries.


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