Nicht nur der Bundestrainer der A-Nationalmannschaft hat seinen Kader für die kommenden Länderspieler bekannt, sondern auch der U321-Bundestrainer Antonio di Salvo gab für die kommenden beiden Länderspiele gegen Estland in Paderborn und Polen in Essen sein Aufgebot im Rahmen der Qualifikation für die Europameisterschaft bekannt. Im Tor gab es bei den Nominierungen keine Überraschungen.
So stehen für die beiden anstehenden Duelle Noah Atubolu (21) vom SC Freiburg, Jonas Urbig (20), derzeit für die Spielvereinigung Greuther Fürth und Felix Gebhardt (21) vom SSV Jahn Regensburg im Aufgebot. Die Besonderheit hierbei ist, dass alle drei Torhüter in ihrem jeweiligen Klub auch Stammspieler sind. Das war lange Zeit bei den Junioren-Teams, vor allem bei der U21 nicht der Fall. Gerade die beiden Erstgenannten Atubolu und auch Uribig sind auf einem guten Level bezüglich der Spielpraxis unterwegs. So ist Atubolu seit Sommer Stammtorhüter beim SC Freiburg in der ersten Bundesliga. Zwar bemerkte man dem Freiburger den großen Sprung von der Dritten Liga in die erste Bundeliga an, doch die in den letzten Spielen zeigte die Formkurve allmählich nach oben.
Auch Urbig wird die Bundesliga mittelfristig zugetraut. Ausgebildet wurde der Keeper beim 1.FC Köln. Auch weiterhin ist der Effzeh noch der Stammklub des 20-Jährigen, der in der letzten Saison für den SSV Jahn Regensburg in der Zweiten Bundesliga spielte, den Abstieg in die Drittklassigkeit nicht verhindern konnte. Für Urbig selbst blieb es aber in der Zweiten Liga, denn er wechselte erneut auf Leihbasis zur Spielvereinigung Greuther Fürth und konnte dort Andreas Linde aus dem Tor verdrängen. Der Nachfolger von Urbig beim SSV Regensburg ist kurioserweise Gebhardt, der beim FC Basel ausgebildet wurde, in der letzten Saison aber bereits in der Dritten Liga für den HFC spielte. Beim Jahn unterschrieb der in Lörrach geborene Keeper einen Vertrag bis 2026.
Die Hierarchie im deutschen Tor ist indes klar verteilt, Passend zur jeweiligen Spielklasse haben die Torhüter auch derzeit ihre Position im Tor. So ist auch davon auszugehen, dass in den kommenden Spielen wie schon bei der vergangenen EM erneut Noah Atubolu im Tor stehen wird.
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