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Home > Archiv > 1.4 WM 2010 - Südafrika > WM-Interviews > (ESP) P. Reina

WM - "exklusiv" bei torwart.de

Reina: "Wir sind Favorit"

von Tobias Schlitzke & Luisa Eckhard


Pepe Reina gab am 17. August 2005 sein Debüt in der spanischen Fußballnationalmannschaft bei einem Freundschaftsspiel gegen Uruguay, das Spanien mit 2:0 gewann. Er war auch in Spaniens Kader bei der Weltmeisterschaft 2006, kam aber als dritter Torwart hinter Iker Casillas und Santiago Cañizares nicht zum Einsatz.Im Jahr 2008 nahm Reina mit Spanien an der Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz teil und wurde dort nach einem 1:0-Sieg im Finale gegen Deutschland Europameister. Er kam bei diesem Turnier zu einem Einsatz, beim 2:1-Erfolg gegen Griechenland. torwart.de konnte sich mit Reina vor der WM exklusiv unterhalten.

torwart.de: Wolltest du schon immer professioneller Torwart werden?

Pepe Reina:Natürlich. Wie jedes Kind, das anfängt Fußball zu spielen. Wenn du rennst und Spaß am Spielen hast, dich ins Tor stellst um den Ball zu fangen. Aber so wirklich ins Tor haben eigentlich erst meine Eltern mich gebracht. Sie haben mir die Augen geöffnet und ich hab auch gemerkt, dass ich von der Statur und meinen Fähigkeiten eher ins Tor gehöre.

torwart.de: Und wann war das?

Reina: Hm, lasst mich überlegen. Das war so mit 8, 9, 10. So um den Dreh. Davor bin ich einfach nur rumgelaufen und hab mal hier, mal dort gespielt. Ich habe eben aus Spaß ein wenig gekickt aber bis dahin hatte ich nie eine feste Position.

torwart.de: Aber Fußball war immer die Lebensmitte?

Reina: Aber ja. Fußball war immer mein Mittelpunkt. Ich hatte immer einen Ball um mich und habe auch zu Hause viel kaputt geschossen (lacht). Meine Mutter hat sich oft über mich geärgert. Von Anfang an war Fußball meine Leidenschaft und es hat mir immer sehr viel Spaß gebracht.

torwart.de: War es besonders einfach oder besonders schwierig deine Karriere anzufangen als Sohn von Miguel Reina?

Reina: Ich glaube es war ein bisschen von beidem. Es war sehr schwierig, aber auf der anderen Seite habe ich dadurch auch viel Unterstützung bekommen. Ich wurde auch viel nach meinem Vater gefragt, aber das gehört dazu und ich bin sehr stolz so einen Vater zu haben. Erstens weil ich einen Freund in ihm gefunden habe und er weil er gleichzeitig mein Vater ist. Außerdem ist er mein bester Berater, da er mich und auch die Fußballwelt sehr gut kennt und weiß, wie es mir geht und wie es zugeht im Profi-Fußball und kann mir daher sehr gute Ratschläge geben.

torwart.de: Du hast einige Zeit in England gespielt. Was sind für dich die größten Unterschiede zwischen Spanien und England?

Reina: Ich denke, das Niveau des Respekts unter den Spielern und vor allem die Kultur. Im Ernst, Fußball hat in England noch mal eine ganz andere Bedeutung: Es ist ein Sport, dem sehr viel Respekt entgegengebracht wird, fast etwas heiliges, und die Fußballspieler werden verehrt und es wird viel in neue Talente investiert. In Spanien hingegen ist es nicht ganz so, Fußball ist ein Gesellschaftssport aber wird nicht ganz so ernst genommen. Man geht zu einem Fußballplatz, kickt ein wenig. Denn dort spielt sich das ganze soziale Leben ab. In Spanien herrscht einfach eine andere Einstellung gegenüber dem Fußball. In England sind die Plätze am Wochenende voll und jeder spielt, hat ein Ziel vor dem Auge.

torwart.de: Beende folgenden Satz: Für mich ist Liverpool…

Reina: Einer der besten Klubs weltweit. Es ist eine Familie! Ich glaube Liverpool hat eine Vergangenheit, wie kaum ein anderer Klub auf der ganzen Welt und genau diese (Klub-) Kultur und diese (Erfolgsgeschichte erlaubt es bis heute ein Spitzenklub zu sein. Und auch wenn Menschen kommen und gehen, ist das tolle über Liverpool, dass es immer der gleiche Klub bleibt. Mit der gleichen Mentalität und den gleichen Zielen.

torwart.de: Wie ist deine Meinung zu sozialen Aktionen in Verbindung zum Fußball und im Besonderen von Hilfsaktionen in Südafrika für die Weltmeisterschaft und warum unterstützt du es?

Reina: Jede Hilfe ist in erster Linie für die Kinder sein und das gefällt mir sehr. Gerade Afrika ist ein sehr kritischer Kontinent und braucht unsere Hilfe, insbesondere die Kinder leiden sehr. Da diese Aktion genau dieses Ziel unterstütz setzte ich mich sehr dafür ein. Denn es ist sehr wichtig, dass die Kinder in Afrika Hilfe bekommen. Und ich bin sehr froh, dass wir die Möglichkeiten haben den Kindern dort zu helfen und sie zu unterstützen.

torwart.de: Warum hast du dich gerade für Uhlsport als Marke deiner Torwarthandschuhe entschieden?

Reina: Weil sie die besten sind (lacht laut). Nein, natürlich ist es auch Businessfrage. Aber mit Uhlsport konnte ich mich sofort identifizieren und zusammen haben wir ein super Modell entworfen, das meinen Ansprüchen perfekt entspricht. Und das familiäre Klima mit meinen Vertragspartnern ist super.

torwart.de: Wie sind deine Ziele bei der WM?

Reina: Natürlich gibt es neben uns noch andere starke Teams, aber wir sind sicherlich einer der Favoriten.


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