Marc-André ter Stegen hat sich mittlerweile im Tor der Nationalelf etabliert. Das zeigte er auch im Spiel gegen England. Wenngleich zu Manuel Neuer immer noch ein kleiner Unterschied ist und Neuer für die Weltmeisterschaft in Russland sicherlich ein wichtger Faktor werden wird!

Egal ob im Verein oder in der deutschen Nationalmannschaft. Für Marc-André ter Stegen scheint es aktuell zu laufen. Die „Taz“ huldigte den Torwart sogar schon so, dass sie ihn in die Nähe eines Messis rückte: „Der deutsche Keeper hat mittlerweile Kultstatus erreicht in Katalonien. Wie Marc-André ter Stegen sich bei Barça der Apotheose eines Messi annähert.“ Zwar spielte im letzten WM-Qualifikationsspiel beim 5:1 gegen Aserbaidschan der Leverkusener Bernd Leno im Tor, doch ter Stegen gilt aktuell als Nummer eins der DFB-Elf, da Manuel Neuer ja bekanntlicherweise verletzt ausfällt. Gegen England bekam ter Stegen dann wieder das Vertrauen.Seine beste Parade in seinem 18. Länderspiel hatte der Keeper des FC Barcelona nach vier Minuten in Halbzeit zwei, als er einen aufgesetzten Kopfball von Jamie Vardy auf der Linie klärte. Jedoch wurde bei alle Begeisterung für die aktuelle Nummer eins auch Unterschiede zu Manuel Neuer deutlich: Manchmal fehlte ter Stegen vor allem ein wenig die Souveränität im Strafraum bei langen Bällen. Ter Stegen möchte zwar aus seinem Tor kommen, doch wirkt er manchmal noch etwas unentschlossen, sodass er weder den Spieler voll angeht noch auf der Linie bleibt. Genau diese Entschlossenheit hatte Neuer aber immer ausgezeichnet und vor allem auch im Spiel gegen Algerien 2014 auf ein ganz neues Niveau gebracht.

Dennoch kann sich Deutschland auf ter Stegen verlassen. Bei 15 Auftritten in der spanischen Liga und Champions League hat der Keeper nur fünf Gegentore kassiert, was 0,33 pro Gegentore im Schnitt bedeutet und damit der niedrigste Wert in Europas großen Ligen! Jedoch vor allem solange die deutsche Abwehr noch etwas löchrig ist, hätte man bei Manuel Neuer ein noch besseres Gefühl!