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Finale: Portugal - Spanien 5:3 i.E.
Diogo Costa / Portugal:
In der 21. Minute ging Spanien durch Zubimendi in Führung. Über halbrechts führte Yamal den Ball und spielte dann von der Strafraumkante in die Mitte. Costa versuchte entgegenzukommen und den Ball zu blocken, während Williams zum Ball ging. Zwar konnte Costa den Ball mit viel Glück noch blocken, doch prallte dieser zu Zubimendi, der aus sechs Metern nur noch einschieben musste.
Kurz vor der Pause erzielte Oyarzabal noch das 2:1. Pedri spielte einen Steckpass auf halbrechts in den Strafraum zum einlaufenden Stürmer, der aus zehn Metern den Ball in die lange Ecke schob. Costa kam noch entgegen und versuchte, ohne eine vorherige Blockstellung, sich breit zu machen. So kam der Keeper aber gegen die Schussrichtung nicht mehr in einen Block und versuchte noch zum Ball zu grätschen, was aber nicht mehr von Erfolg gekrönt war.
Nach der Pause war vom amtierenden Europameister zunächst wenig zu sehen. La Furia Roja entwickelte erst zur Schlussphase hin wieder deutlich mehr Durchschlagskraft. So hatte Costa zunächst keine Probleme bei einem flachen Distanzschuss und wehrte dann in der 83. Minute mit einer tollen Flugeinlage einen starken Distanzschuss von Isco ab. Mehr passierte aber nicht mehr, sodass es in eine letztlich ereignislose Overtime ging. Die logische Konsequenz war somit dann das Elfmeterschießen. Dort hielt Costa gegen Morata, nachdem der Torwart bei dem Versuch von Isco schon mit der Hand am Ball war, den Einschlag aber nicht verhindern konnte. Dennoch war der Torwart damit letztlich der Matchwinner.

Unai Simon / Spanien:
Kurz nach der spanischen Führung glich Mendes für die Portugiesen aus. Dieser bekam in halblinker Position den Ball und zog dann in den Strafraum, ehe er aus halblinken zwölf Metern wuchtig und flach in die lange Ecke abschloss. Unai Simon stand hierbei ein wenig zu weit in der kurzen Ecke und gleichzeitig sehr breit, sodass sein Kippvorgang erst verzögert erfolgte und er dadurch nicht mehr rechtzeitig zu Boden kam. Ein klarer Fehler lag hierbei jedoch nicht vor.
Nach einer Stunde glich Cristiano Ronaldo für Portugal aus. Mendes nahm auf links Fahrt auf und zog dann zum Strafraum. Bei seiner flachen Hereingabe stand Unai Simon am ersten Pfosten und wurde dann dadurch überrascht, dass der Ball abgefälscht wurde und als Bogenlampe in den Korridor zwischen Tormitte und zweitem Pfosten herunterkam. Somit musste der Keeper seine Position schnell in Richtung des zweiten Pfostens anpassen und wurde durch Ronaldos Abschluss gegen die Laufrichtung überrascht. Ebenso war auch der unfreiwillig hohe Ball für den Keeper nicht zu erreichen.
Zwar war Portugal im Anschluss zunächst etwas stärker, doch fehlten nun die klaren Abschlüsse auf das Tor von Simon. Dies änderte sich weder bis zum Ende der regulären Spielzeit noch in der Verlängerung. Im Elfmeterschießen hatte Simon kein Glück und konnte keinen Versuch der Portugiesen parieren.

Torwartvergleich | Diogo Costa, Portugal | Unai Simon, Spanien | Gegentore | 2 | 2 | Torschüsse gesamt | 16 | 7 | Schüsse aufs Tor | 6 | 2 | Geblockte Torschüsse | 2 | 1 | Schüsse außerhalb Strafraum | 8 | 2 | Schüsse innerhalb Strafraum | 8 | 5 | xG | 2,06 | 1,02 | xG auf das Tor | 1,5 | 0,67 | Gegentore - xGOT | 0,5 | 1,33 | Torwartparaden | 4 | 0 | Schüsse gehalten % | 67 | 0 | Paraden durch Hechten | 2 | 1 | Sweeper-Aktionen | 1 | 3 | Lange Pässe | 12 | 6 | Kurze Pässe | 23 | 22 | Flanken abgefangen | 0 | 0 | Ballkontakte | 44 | 34 | Pässe/davon angekommen | 35/28 | 28/25 | Abwürfe | 4 | 5 | Gefaustete Bälle | 1 | 0 | Fehler vor Gegentor | 0 | 0 |
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