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U21-EM: Atubolu krank – Ernst wohl gegen England im Tor

Die deutsche U21 muss wohl ohne Atubolu gegen England antreten

Autor: M. Schäfer - 18.06.2025

Nach zwei souveränen Siegen gegen Tschechien und Slowenien steht die deutsche U21 bereits als Viertelfinalist fest. Das letzte Vorrundenspiel gegen England hat daher kaum noch sportliche Relevanz, denn ein Remis reicht Deutschland zum Gruppensieg. Im letzten Spiel wird jedoch statt Stammtorhüter Noah Atubolu Tjark Ernst zu seinem zweiten U21-Einsatz kommen. Dies liegt weniger daran, dass Atubolu geschont werden soll, sondern daran, dass der Freiburger Keeper aufgrund eines Infekts ausfällt. Mit Blick auf das Viertelfinale gegen Italien oder Spanien wollte U21-Bundestrainer Antonio Di Salvo "kein zu großes Risiko gehen". Beim Abschlusstraining vor dem England-Spiel war der Bundesliga-Torhüter nicht dabei.

Somit rückt Tjark Ernst, Sohn des ehemaligen Bundesliga-Torhüters Thomas Ernst, ins Tor. Dem Stammtorhüter von Hertha BSC kommt dabei auch zugute, dass Jonas Urbig, die etatmäßige Nummer 2 der U21, mit den Bayern an der Klub-WM teilnimmt. Antonio Di Salvo äußerte sich vor dem Spiel gegen England: "Er hat sich im Laufe der letzten anderthalb Jahre gesteigert. Da sieht man, dass die Zeit bei einem Traditionsclub, wo es auch nicht immer super gelaufen ist, geholfen hat, zu reifen, besser zu werden." Tatsächlich gilt Ernst als großes deutsches Torwarttalent und gehört zu einer ganzen Riege junger deutscher Torhüter, die im Profi-Fußball bereits auf sich aufmerksam machen.

In Berlin ist der 22-Jährige die klare Nummer 1, wenngleich es unter Ex-Trainer Christian Fiel eine kurze Zeit gab, als Marius Gersbeck den Vorzug erhielt. Doch diese Durststrecke ist wieder vorbei, und Ernst ist die klare Nummer 1 bei der Hertha. Zu seiner Entwicklung sagte der Keeper: "Gerade in jungen Jahren, als junger Torwart, ist es wichtig, dass du dieses Vertrauen bekommst – dass dir der Rücken gestärkt wird, auch wenn du mal ein schwächeres Spiel machst oder wenn der eine oder andere Patzer kommt. Wenn du klar kommuniziert bekommst, dass du die klare Nummer 1 bist, macht es das natürlich leichter." Gleichzeitig führte er weiter aus: "Als Torwart ist es einfach so, wenn du drin bist, dann bist du normalerweise auch erst mal drin und dann kommst du so schnell auch nicht wieder raus. Das ist anders als beim Feldspieler."

In der deutschen Auswahl ist die Situation jedoch noch einmal eine andere, wie der Torhüter, an dem im letzten Sommer auch schon der FC Porto interessiert war, erläuterte: "Bei einem Turnier ist das anders, weil alle 23 Spieler, die zur Europameisterschaft fahren, alle in ihren Vereinen gesetzte Stammspieler sind. Da hat jeder den Anspruch zu spielen. Aber es ist wichtig, dass auch jeder seine Rolle so gut es geht, ausfüllt." Für Ernst, das ist ihm dennoch klar, könnte das Spiel gegen England das einzige Spiel der EM-Endrunde sein, sofern Noah Atubolu sich bis zum Wochenende wieder fit melden sollte.


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