Coen Casteels / Hoffenheim: Es läuft derzeit absolut nicht in Hoffenheim und auch für die neue Nummer eins Casteels war es kein gutes Spiel. Und das trotz seiner tollen Parade gegen Petersen, als er kurz vor dem Pausenpfiff mit einem ganz starken Reflex Schlimmeres verhinderte. Beim 0:1 nämlich machte auch der Keeper eine leicht unglückliche Figur, als er beim Kopfball von Prödl etwas weit vor seinem Kasten postiert war und dann überköpft wurde. Bei der anschließenden 3-Tore-Gala von Arnautovic war der Schlussmann chancenlos. Einzig beim Freistoßtreffer des Österreichers kann man darüber diskutieren, ob der Keeper eine Abwehrchance gehabt hätte, wenn er vor dem Absprung noch einen Schritt Richtung Ball gemacht hätte.

Sebastian Mielitz / Bremen: Vor allem in Durchgang eins wurde der Werder-Keeper so gut wie gar nicht gefordert. Nach der Pause wurde Hoffenheim dann besser und schlug direkt zu. Sahilovic ließ Mielitz freistehend keine Chance. Anschließend landeten die meisten Chancen neben oder über dem Gehäuse. Einmal aber wurde Mielitz voll gefordert und in dieser Situation war der Schlussmann zur Stelle. Joselu tauchte frei vor ihm auf, doch Mielitz hatte seinen Kasten genau im richtigen Moment verlassen und konnte den Ball mit einer schmerzhaften Fußabwehr parieren.