Oliver Baumann / Freiburg: Freiburg träumt weiter von der Champions League, auch weil sie einen guten Torhüter in ihren Reihen wissen. Dabei musste Baumann gegen Hannover gar nicht mal die ganz großen Aktionen aus dem Hut zaubern. Vielmehr wusste er mit Sicherheit bei hohen Bällen und Umsicht beim Spielaufbau zu überzeugen. Zudem erahnte Baumann oftmals die Spielzüge des Gegners, so in der 60. Minute, als er den Ball vor Schlaudraff bereinigen konnte. Pech hatte er beim Gegentor, als der Pressschlag genau zum Gegner kam.

Ron-Robert Zieler / Hannover: So etwas nennt man wohl einen gebrauchten Tag: 96-Keeper Ron-Robert Zieler musste – nachdem er sich in den Vorwochen als großer Rückhalt der Niedersachsen erwiesen hatte – gegen Freiburg gleich zwei Treffer auf seine Kappe nehmen. Dabei wirkte der erste fast wie eine große Slapstick-Nummer: Zieler war unter einer Flanke durchgetaucht, der eigene Mann Schulz bugsierte das Spielgerät im Anschluss unbedrängt in den eigenen Kasten. Auch bei Gegentor Nummer drei wirkte Zieler alles andere als sattelfest. Schmid hatte aus rund 13 Metern geschossen, Zieler den Ball unter sich durchrutschen lassen. Diese Fehler konnten auch nicht durch einige gute Aktionen des Nationalkeepers ausgeglichen werden.