Überragende Leistung der Kölner rund um Marvin Schwäbe (foto: firo)
Marvin Schwäbe / 1. FC Köln:
In der ersten Halbzeit präsentierte sich der SC Freiburg offensiv harmlos, wodurch die Kölner Abwehr insgesamt wenig gefordert wurde. Der Kölner Torhüter, Marvin Schwäbe, war zunächst vor allem in der Spieleröffnung gefordert und glänzte in diesem Bereich einmal mehr mit sauberen und zielgenauen Pässen.
Auch nach der Pause änderte sich das Aufgabenfeld des Torhüters kaum. Mit einem langen Ball konnte Schwäbe sogar das 3:0 einleiten. Wenig später kam dann doch ein Schuss auf sein Tor, der jedoch weder besonders platziert noch wuchtig war. Schwäbe hatte keine Probleme, den Ball sicher aufzunehmen. In der 84. Minute erzielte Maximilian Eggestein den Freiburger Ehrentreffer. Nach einem Eckstoß von rechts kam Eggestein in der Mitte zum Kopfball und setzte diesen in die linke Ecke. Schwäbe machte kurz vor dem Kopfball einen Zwischensprung und konnte nicht schnell genug reagieren, sodass er dem Ball nur noch hinterherschauen konnte. Es war der Schlusspunkt der Partie.
torwart.de-Bewertung
Schwäbe (1. FC Köln)
Atubolu (SC Freiburg)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Noah Atubolu machtlos gegen die 4 Kölner Gegentore (foto: firo)
Noah Atubolu / SC Freiburg:
Die erste nennenswerte Möglichkeit hatte der 1. FC Köln in der 23. Minute, doch Noah Atubolu war zur Stelle und konnte parieren. Zuvor sah es so aus, als könne der Freiburger Torhüter nach einem Foul nicht weiterspielen. Nach etwas mehr als einer halben Stunde ging Köln in Führung: Freiburg konnte den Ball nicht entscheidend aus der Gefahrenzone klären. Anschließend flankte Bülter aus dem rechten Halbfeld vor das Tor. Der Ball rutschte bis zum zweiten Pfosten durch, wo Kaminski zum Abschluss kam und ihn hoch in die nunmehr lange Ecke setzte. Die Flanke war für den Keeper nicht zu erreichen, und der Abschluss aus kürzester Distanz ließ Atubolu keine ausreichende Reaktionszeit mehr.
Kurz nach Wiederanpfiff traf Bülter zum 2:0. Eine Flanke von der rechten Strafraumkante fand den Torschützen am zweiten Pfosten. Dessen wuchtiger Kopfball ging in die lange Ecke. Atubolu musste im Zuge der Flanke seine Position anpassen, war noch in der Bewegung zum zweiten Pfosten und konnte den Absprung nur mit dem ballfernen Fuß setzen. Ihm fehlte die nötige Reichweite und der Druck, um den Ball noch irgendwie zu erreichen. In der 56. Minute erzielte Thielmann das 3:0. Nach einem langen Ball kam Bülter auf der linken Seite an den Ball und spielte scharf in die Mitte. Thielmann hielt zehn Meter vor dem Tor den Fuß hin und leitete den Ball halbhoch in die rechte Ecke weiter. Atubolu passte direkt vor dem Abschluss noch einmal seine Position an, war daher in Bewegung und konnte verzögert reagieren. Zudem sah er den Schuss spät und konnte dem Ball letztlich nur noch hinterherschauen.
In der Schlussphase folgte durch El Mala das 4:0. Er führte den Ball an der linken Strafraumecke, zog etwas in die Mitte und spielte zu Ache. Da dieser gestört wurde, kam El Mala wieder an den Ball und drosch ihn hoch in die kurze Ecke. Atubolu stand zwar tendenziell in Richtung der kurzen Ecke, doch er stand zu breit. Der Impuls zum Schuss kam erneut vom ballfernen Bein, wodurch ihm der nötige Abdruck fehlte. Er konnte sich mehr oder weniger nur zum Ball fallen lassen, der Treffer war so nicht mehr zu verhindern.
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