Somit scheinen die Positionen der Nummer 1 und Nummer 2 für die kommende Saison im Grunde genommen festzustehen. Wie in den letzten Tagen von der "SportBILD" berichtet wurde, steht Schalke 04 unmittelbar vor einer Vertragsverlängerung mit Loris Karius. Sportlich ist man von den Qualitäten des ehemaligen Liverpoolers absolut überzeugt. Dies konnte der 32-Jährige auch in der vergangenen Rückrunde unter Beweis stellen, wenngleich er nicht ganz fehlerfrei agierte und die letzten Spiele der Saison verletzungsbedingt verpasste. Aufgrund seiner Erfahrung wird Karius, der seinen Durchbruch seinerzeit beim FSV Mainz 05 feierte, aber auch als absoluter Führungsspieler gesehen, um den das Team für die neue Spielzeit aufgebaut werden soll. Ein Kontrakt bis 2027 mit deutlich verbesserten Konditionen ist hierbei im Gespräch.
Für Justin Heekeren bleibt dadurch lediglich die Rolle der Nummer 2. Diese musste der 24-Jährige bereits zeitweise in der vergangenen Saison bekleiden, stand aber in der Hinrunde und zum Ende der Rückrunde wieder im Tor. Dennoch ist Heekeren hinter Karius als klare Nummer 2 eingeplant, und aus Schalker Kreisen war zu erfahren, dass er diese Rolle auch annehmen werde. Aus Belgien dringen nun Gerüchte nach Deutschland, dass Standard Lüttich Interesse an einer Verpflichtung Heekerens hat.
Dort spielte in der Saison 2024/2025 zumeist Mathieu Epolo im Tor, gilt aber als ein großer Transferkandidat des belgischen Erstligisten, zumal der Klub auf Verkaufserlöse angewiesen ist und Epolo als eines der größten, wenn nicht als das größte Torwart-Talent Europas gilt. Union Berlin und Racing Straßburg gelten als sehr interessiert am belgischen U21-Nationaltorhüter. Gleichsam ist dort der ehemalige Schalker Sportdirektor Marc Wilmots bezüglich der Transfers in der Verantwortung und schätzte zu seinen Schalker Zeiten sehr den ehemaligen Oberhausener.
Im Besonderen möchte Wilmots im Falle eines Abgangs von Epolo auf einen körperlich präsenten und möglichst großen Torhüter setzen. Exakt jene Attribute bringt Heekeren definitiv mit. Darüber hinaus spielte der gebürtige Xantener in der Rückrunde der Spielzeit 2023/2024 bereits für Patro Eisden in der zweiten belgischen Liga und hätte somit bereits erste zaghafte Berührungspunkte mit dem belgischen Fußball. Ein konkretes Angebot des belgischen Klubs liegt aber noch nicht vor, und in erster Linie wird vieles in Lüttich von der Personalie Mathieu Epolo abhängen.
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