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Home > Archiv > 1.2 WM 2014 - Deutschlands 4. Stern > WM-Kompakt > Fazit nach der Vorrunde

"Hautnah" bei torwart.de

Der Abschied der Großen

von  Marco Weber

Die Vorrunde der WM in Brasilien ist vorbei und nicht nur bei den Ergebnissen gab es große Überraschungen, auch bei den Torhüterleistungen lief einiges anders, als es viele erwartet hätten.

2,9 Tore fielen bis jetzt im Schnitt pro Spiel, so viele gab es zuletzt 1998 in Frankreich auf das gesamte Turnier gerechnet. Die Gründe dafür liegen zuallererst in der offensiven und offenen Spielweise der Mannschaften, die Leistungen der Torhüter kommen erst an hinterer Stelle. Und doch, vollends überzeugen konnten bis jetzt nicht alle Keeper: Es gab einige Patzer, fangbare Schüsse wurden prallen gelassen und es passierten Bälle die Torlinie, die von Keepern in Topform gehalten worden wären.

Sinnbildlich dafür steht das Aus Spaniens und das damit verbundene Aus des fünffachen Welttorhüters Iker Casillas. Nach einer kräftezehrenden Saison bei Real Madrid mit dem Champions League-Sieg als Höhepunkt wirkte der Keeper platt und bei weitem nicht mehr so souverän, wie noch in den vorigen Turnieren. Doch nicht nur Casillas ist nach der Vorrunde zum Zuschauen verdammt, auch der viermalige Welttorhüter Buffon ist bereits aus Brasilien abgereist. Im Gegensatz zu Casillas konnte er zwar noch einmal groß aufspielen und seine Leistungsfähigkeit nachweisen, doch nach Schlappen gegen Costa Rica und Uruguay blieb für Italien nur der dritte Gruppenplatz.

Auf der anderen Seite gab es auch die positiven Überraschungen des bisherigen WM-Turniers: An vorderster Front sind dabei Guillermo Ochoa aus Mexiko und Claudio Bravo aus Chile zu nennen, die mit tollen Leistungen entscheidend dazu beitrugen, dass sich ihre Teams in schweren Gruppen durchsetzten. Grandiose Reflexe und eine souveräne Strafraumbeherrschung prägten ihr Spiel, was die Achtelfinalspiele gegen Holland und Brasilien mit Spannung erwarten lässt.

Ebenfalls überzeugend, aber noch nicht derart herausragend präsentierten sich die Keeper Costa Ricas, Uruguays und Kolumbiens. Das zeigt, dass die Keeper der lateinamerikanischen Teams insgesamt deutlich aufgeholt haben und in keiner Weise gegenüber ihren europäischen Konkurrenten zurückstecken mussten, wie das noch bei vorigen Weltmeisterschaften der Fall war.

Noch nicht wirklich in Erscheinung treten konnten die Keeper der Turnierfavoriten. Egal ob Manuel Neuer, Hugo Lloris, Julio Cesar oder Sergio Romero: Sie spielten alle überzeugend auf, doch wirklich geprüft wurden sie noch nicht. Dafür wird es ab heute ernst: Spätestens mit dem Achtelfinale sollte die Schonzeit vorbei sein.


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