Ter Stegen zurück im DFB-Team: Spannung vor den Nations League Finals

Die deutsche Nationalmannschaft steht kurz vor den wichtigen Nations League-Spielen um den Turniersieg. Am Mittwoch trifft die DFB-Elf im Halbfinale in München auf Portugal. Mit dabei ist wieder Marc-André ter Stegen, der nach seinem Patellasehnenriss wieder auskuriert und bekommt von Bundestrainer Julian Nagelsmann vollstes Vertrauen.

Zum Auftakt der Nations League-Finals begleitete torwart.de die deutschen Torhüter Marc-André ter Stegen, Alexander Nübel und Oliver Baumann beim Training mit Torwarttrainer Andreas Kronenberg und seinem neuen Co-Trainer Stefan Wessels.

Der Schwerpunkt dieser Torwart-Trainingseinheit lag vor allem auf der Koordination. Schon bei der ersten kleinen Übung im Rahmen des Warm Up ließ es sich Bundestorwarttrainer Andreas Kronenberg nicht nehmen, bei einer kleinen Pass-Übung den Torhütern immer wieder noch einen Ball zuzuwerfen, sodass der jeweilige Keeper neben dem Pass zu spielen auch einen weiteren Ball mit der Hand zu Kronenberg zurückzuspielen. 

Es folgte noch eine weitere Übung im Rahmen der Spieleröffnung, bei der abwechselnd Marc-André ter Stegen, Oliver Baumann und Alexander Nübel aus der Mitte heraus Pässe zu verarbeiten und dann anschließend selbst Flugbälle zu spielen hatten.

Es folgte danach die erste kombinierte Übung, bei der die Torhüter zuerst für die Bodengewöhnung flache Bälle aus dem Sitzen heraus sichern sollte, um sofort danach aufzustehen und einen flachen Schuss zu sichern. Dieser Schuss war jeweils mittels Kipptechnik zu erreichen. Im Anschluss daran erfolgte eine Variation mit einem vom Boden aufspringenden Ball und einem zentralen Schuss jeweils aus Richtung der Grundlinie.

Im Abschluss erfolgte eine Übung, bei der die Torhüter aus dem einbeinigen Stand einen Ball mit einer Hand fangen mussten, um dann anschließend einen zentralen Schuss jeweils zu sichern. Diese Übung wurde anschließend abgewandelt, bei der die Keeper zwei Bälle jeweils mit einer Hand im Einbeinstand zu fangen hatten. Anschließend folgte ein Schusssalve an Dropkicks von Kronenberg aus relativ spitzem Winkel. Damit war diese Einheit, die im Detail durchaus anspruchsvoller war, als es den Anschein machte.