Nach Hummels Notbremse war die Partie für Kobel und den BVB nahezu gelaufen (foto: firo)
Gregor Kobel / Borussia Dortmund:
Borussia Dortmund taumelt nach der Pokal-Niederlage in Stuttgart weiter und verliert auch zu Hause gegen Leipzig. Dabei begann die Partie schon denkbar schlecht durch die frühe rote Karte gegen Hummels. die erste große Chance hatten die Gäste dann in de r21. Minute durch einen Distanzschuss von Haidara, doch Kobel lenkte den Ball mit einer schönen Flugeinlage über die Latte. in der 32. Minute ging RB durch ein Eigentor von Bensebaini in Führung. der Dortmunder stieg in der Mitte nach einem Eckstoß mit hoch und köpfte aus 6 Metern ins eigene Tor. Kobel war zwar noch dran, konnte aber aufgrund der kurzen Entfernung nicht mehr entscheidend abwehren.
Knapp 10 Minuten nach der Pause ging RB wieder in Führung. Xavi wurde links im Strafraum nicht richtig attackiert, zog dann noch etwas zur Mitte und schloss dann flach aus 7 Metern ab. Kobel war blitzschnell unten und parierte sehr stark, jedoch kam Baumgartner dadurch sofort zum Abstauber, da der Keeper den Ball nur nach vorn abwehren konnte. allerdings wäre es bei einem seitlichen Abwehren auch weiterhin für Baumgartner möglich gewesen, abzustauben. in der 73. Minute rettete Kobel dann im Verbund mit dem Pfosten seine Mannschaft vor dem endgültigen KO. in der 84. Minute parierte Kobel dann herausragend im 1 gegen 1 gegen Sesko und war der Garant dafür, dass der BVB zu diesem Zeitpunkt immer noch im Spiel war. in der Nachspielzeit traf dann Poulsen zum 1:3. dieser wurde halbrechts im Strafraum angespielt, schickte seinen Gegenspieler mit einer Körpertäuschung in die falsche Richtung und schoss dann hoch über Kobel hinweg ins Tor. der Dortmunder Schlussmann ging hierbei ein wenig zu früh nach unten und konnte dadurch nicht mehr abwehren. ein wirklicher Fehler lag aber nicht vor.
torwart.de-Bewertung
Kobel (Borussia Dortmund)
Blaswich (RB Leipzig)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Janis Blaswich / RB Leipzig:
Die erste Dortmunder Chance gab es in der 45. MInute zu verzeichnen, als Meunier aus spitzem Winkel auf die kurze Ecke abzog, Blaswich aber bereits im bedrohten Eck stand und mit einer guten Reaktion ins Toraus abwehrte. dadurch ergab sich über Umwege die nächste Chance, doch auch gegen Özcan parierte Blaswich stark. Allerdings glich der BVB in der Folge aus. während Blaswich den Eckball zunächst mit der Faust aus dem Strafraum bugsierte, wurde die Kugel anschließend auf dem zweiten Pfosten geflankt, wo Süle freistehend volley in die lange Ecke abschloss. Blaswich kam mit der Grätsche aufgrund der kurzen Reaktionszeit nicht mehr an den Ball, wobei er auch zuvor die Flanke nicht hätte abfangen können.
In der zweiten Hälfte war von der Borussia erst in der Schlussphase etwas zu sehen, da sie nur mit 1:2 zurücklag, aber wirklich zwingend wurde erst wieder in der Nachspielzeit der Partie, als Poulsen bereits das dritte Leipziger Tor erzielt hatte. So zwang Malen mit einem Schuss von der Strafraumkante Blaswich zur nächsten guten Parade. die folgende Ecke sorgte noch einmal für den Anschlusstreffer. Brandt zirkelte den Eckstoß in die Mitte, wo Blaswich zwar herauskam, aber Füllkrug vor dem Keeper am Ball war und somit einköpfen konnte. Dadurch war der Leipziger Schlussmann dafür verantwortlich, dass Dortmund noch einmal hoffen durfte, den Ausgleich aber doch nicht mehr erzielen konnte.
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