Gregor Kobel war sehr glücklich über den knappen Sieg des BVB (foto: firo)
Gregor Kobel / Borussia Dortmund:
Werder Bremen machte in Dortmund grundsätzlich kein schlechtes Spiel, doch ging die Niederlage letztlich gegen den BVB in Ordnung. Bis auf das letzte Drittel spielten die Gäste mitunter gefällig und versteckten sich gegen die Hausherren nicht, doch fehlte dann im Angriffsdrittel die Zielstrebigkeit und auch der notwendige Punch, um wirklich eine Bedrohung für das Tor von Gregor Kobel darzustellen.
Dies war das Bild über die gesamten 90 Minuten hinweg. Es fehlten aber auch die klaren Abschlüsse, sodass Kobel grundsätzlich beschäftigungslos war und gar nicht behelligt wurde. Zwar versuchte Bremen in den Schlussminuten noch einmal alles, doch selbst dann musste Gregor Kobel nicht eingreifen und erlebte einen insgesamt sehr ruhigen Abend.
torwart.de-Bewertung
Kobel (Borussia Dortmund)
Zetterer (Werder Bremen)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Michael Zetterer / Werder Bremen:
Die erste Chance der Partie hatte Malen nach 5 Minuten mit einem recht zentralen Abschluss, den Zetterer, der den verletzten Pavlenka vertrat, sicher zur Seite abwehren konnte. Doch viel mehr ließ die Bremer Abwehr im Anschluss für lange Zeit gar nicht zu, sodass sich Zetterer nicht weiter beweisen konnte oder musste. Lediglich eher harmlose Bälle galt es abzufangen. Nach einer halben Stunde leistete sich Zetterer einen eher schwierigen Pass, nachdem er angelaufen wurde. Dies führte in der Folge zum Ballverlust und im Zuge des Gegenstoßes kam Reus zum Abschluss, schob aber den ball knapp am Tor vorbei. Kurz vor der Pause rettete Zetterer im Verbund mit dem Pfosten bei einem Schuss von Malen in der kurzen Ecke.
Nach der Pause hatte der BVB früh zwei weitere hochkarätige Chancen, doch kamen diese erneut nicht auf das Bremer Tor. In der 68. Minute erzielte Brandt dann das 1:0 für die Hausherren. Can spielte einen Schnittstellenpass in die Tiefe, sodass Brandt sofort frei vor Zetterer stand und diesen mit einem Lupfer aus 8 Metern überwand. Zetterer kam noch herausgestürmt und versuchte Druck auf Brandt aufzubauen, ließ aber dabei die Möglichkeit des Lupfers und war somit geschlagen. Im weiteren Verlauf hatte die Borussia durchaus noch Chancen auf das 2:0, doch konnten diese aufgrund der eigenen Ungenauigkeit im Abschluss nicht genutzt werden. Zetterer musste jeweils nicht eingreifen.
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