Den Ausgleich zum 3:3 von Julian Brandt konnte Kevin Trapp nicht verhindern (foto: firo)
Kevin Trapp / Eintracht Frankfurt:
Mehr oder minder aus dem Nichts traf Sabitzer kurz vor der Pause zum Anschlusstreffer. Von rechts segelte der Ball in den Strafraum zu Füllkrug, der auf Sabitzer ablegte und dieser traf flach aus leicht links versetzten 16 Metern in die lange Ecke. Trapp machte unmittelbar noch einen leichten Schritt zur Angleichung auf Sabitzer und wurde somit gegen die eigene Laufrichtung erwischt. Somit konnte der Keeper nur noch hinterherschauen. Bis dahin jedoch war vom BVB in der Offensive kaum etwas zu sehen. Lediglich Füllkrug hatte einen Kopfball noch aus 13 Metern, den Trapp locker abfangen konnte.
Auch nach der Pause war der BVB erneut sehr effizient, als Moukoko aus 12 Metern zum Ausgleich traf. Dabei ging der Schuss durch mehre und auch der sich im Abseits befindliche Füllkrug versperrte Trapp die Sicht, sodass nicht mehr eingreifen konnte. Trotz der Abseitsposition des Dortmunders hatte der Treffer bestand. Erneut hatte der BVB in dieser Partie maximales Glück. In der 82. Minute glich Brandt nach einer scharfen Hereingabe aus, indem er am ersten Pfosten unbewacht den Ball in Richtung der langen Ecke vorbei spitzelte. Trapp konnte dabei nicht mehr eingreifen, weil Tuta nicht eingriff und damit seinen Keeper komplett allein ließ. Es war der etwas glückliche Punkt für die Gäste.
torwart.de-Bewertung
Trapp (Eintracht Frankfurt)
Kobel (Borussia Dortmund)
Meyer (Borussia Dortmund)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Mit einer leichten Verletzung an der Nase musste Gregor Kobel den Platz verlassen (foto: firo)
Gregor Kobel / Borussia Dortmund:
Nach nicht einmal 5 Minuten hatte die Eintracht durch Larsson die große Chance auf die frühe Führung. Von rechts wurde eine scharfe Hereingabe in die Mitte gegeben und Larsson zog aus 6 Metern ab, doch Kobel hielt herausragend mit einem Reflex der linken Hand. Anschließend erfolgte aber ein Handspiel von Wolf im Dortmunder Strafraum, sodass die Hessen einen Elfmeter zugesprochen bekamen, den Marmoush trocken in die Mitte verwandelte. Kobel hingegen sprang in seine linke Ecke. Wenig später musste Kobel bei einer scharfen Hereingabe wieder auf der Hut und fing diese ab, im der Mitte wäre sonst Knauff einschussbereit gewesen.
In der 24. Minute konterte sich die Eintracht zum 2:0. Von links verlagerte Larsson an der Mittellinie auf rechts zu Buta, der in den Strafraum eindrang und von halbrechts flach auf die lange Ecke abschloss, aber Kobel stark parierte. Dennoch kam Buta erneut an den Ball und schloss wieder ab, doch erneut war Kobel noch mit einem tollen Reflex zur Stelle, war dann aber gegen den Abstauber von Marmoush machtlos. Anschließend musste er mit einer Beeinträchtigung des Sehfeldes den Platz verlassen. Für ihn kam Alexander Meyer.
Alex Meyer / Borussia Dortmund:
Die erste Bewährungsprobe hatte Meyer in der 35. Minute. Die Eintracht zeigte sich in der eigenen Hälfte sehr pressingresistent und spielte erneut über rechts einen gefährlichen Angriff. Chaibi spielte flach in die Mitte und Meyer kam raus und klärte mit viel Glück vor Marmoush, wobei er den Frankfurter klar mit der Hand traf, für den Schiedsrichter reichte dieser Kontakt aber nach Studium der Videobilder nicht aus. Auch ein Elfmeter wäre definitiv vertretbar gewesen. Anschließend war die Eintracht immer wieder gefährlich und hätte durchaus sogar noch höher führen müssen. Direkt nach dem Anschlusstreffer von der Borussia traf Marmoush mit seinem Abschluss aus recht spitzem Winkel nur den Pfosten der kurzen Ecke, wenngleich Meyer nicht mehr herangekommen wäre.
Die erste Chance der zweiten Hälfte gehörte erneut den Hausherren, als Knauff links im Strafraum in die Mitte zog und flach in Richtung der langen Ecke abschloss, doch Meyer war schnell unten und hatte Glück, dass Marmoush den Nachschuss nicht im Kasten unterbringen konnte. In der 69. Minute ging die Eintracht mit sehr viel Wut im Bauch wieder in Führung. Chaibi bekam rechts am Strafraum den Ball und hatte ein wenig Glück mit der Ballmitnahme, lief dann noch ein wenig und schob dann flach in die lange Ecke ein. Meyer kam noch entgegen und machte sich mittels Grätsche breit, konnte den Treffer, der hochverdient für die Hessen war, nicht mehr verhindern. Es blieb dann letztlich bei einem Remis durch den Ausgleich von Brandt.
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