Kamil Grabara mit einer kurzen Schwächephase, die der BVB stark ausgenutzt hat (foto: firo)
Kamil Grabara / VfL Wolfsburg:
20 Minuten passierte relativ wenig vor dem Wolfsburger Tor, doch dann gelangen den Gästen innerhalb von 5 Minuten durch Malen, Beier und Brandt drei Tore und damit eine komfortable Führung. So traf zunächst Malen nach einem Eckstoß von rechts, als er 4 Meter vor dem Tor an den Ball kam und diesen über die Linie drückte. Grabara blieb dabei auf der Linie, obwohl der Eckball für den Torhüter abzufangen war und konnte somit nicht mehr parieren.
Wenig später erhöhte Beier auf 0:2. Brandt kam nach einem missglückten Klärungsversuch in der gegnerischen Hälfte an den Ball und steckte auf halbrechts zu Beier durch, der aus 15 Metern halbhoch in die lange Ecke verwandelte. In der langen Ecke prallte der Schuss vom Innenpfosten ins Tor. Grabara kam zuvor noch ein Stück entgegen, war bei dem Abschluss aber machtlos.
2 Minuten später sorgte Brandt für den Pausenstand. Über Malen landete die Kugel auf dem rechten Flügel zu Beier, der von der rechten Strafraumkante in Richtung Mitte passte, wo Brandt aus etwas rechts versetzten 15 Metern flach in die lange Ecke traf, während sich Grabara vergeblich streckte.
Nach der Pause war Wolfsburg deutlich besser in der Partie und drückte auf den Anschlusstreffer. Vor allem nach dem Platzverweis gegen Groß in der 62. Minute drückten die Wölfe noch mehr, wodurch sich für den BVB Kontermöglichkeiten ergaben. In der 66. Minute prüfte Gittens aus halblinker Position Grabara, der aber mit einer guten Reaktion parieren konnte. Anschließend kam vom BVB wiederum eher wenig, wobei es dennoch zum Sieg reichte.
torwart.de-Bewertung
Grabara (VfL Wolfsburg)
Kobel (Borussia Dortmund)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Gregor Kobel mit einer relativ starken Partie gegen Wolfsburg (foto: firo)
Gregor Kobel / Borussia Dortmund:
Es war ein zunächst eher ausgeglichener Beginn, wobei die Dortmunder nach 20 Minuten besser wurden und dann mit drei schnellen Toren für klare Verhältnisse sorgten. Erst nach dem 0:3 hatten die Hausherren die erste richtig gute eigene Chance, doch stand Kobel gut und konnte den zentralen Kopfball aus kurzer Distanz im Nachfassen sichern.
Recht schnell nach der Pause hatte Nmecha das 1:3 auf dem Fuß, als er mit einem Steckpass frei vor Kobel auftauchte und die rechte Ecke schoss, wobei der Keeper bereits auf diese Ecke spekulierte und somit noch glücklich, aber stark parieren konnte. In der 58. Minute verkürzte Vavro mit einem Kopfball aus zentralen 6 Metern. Kobel blieb richtigerweise auf der Linie, machte aber noch zunächst einen Schritt in die aus seiner Sicht rechte Ecke und war damit gegen die eigene Laufrichtung machtlos.
In der letzten halben Stunde versuchten die Wölfe, doch noch irgendwie zu einem Zähler zu kommen, doch blieb die Dortmunder Defensive trotz Unterzahl stabil, wenngleich auch Gregor Kobel noch mehrfach zur Stelle war und somit seiner Mannschaft den Vorsprung festhalten konnte. Dies blieb auch bis zum Ende der Partei dabei.
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