Die Bremer bereiteten Gregor Kobel ganz schöne Probleme (foto: firo)
Gregor Kobel / Borussia Dortmund:
Borussia Dortmund muss rund 70 Minuten in Unterzahl spielen, geht anschließend dennoch mit 2:0 in Front, muss letztlich aber mit einem 2:2-Unentschieden leben. Schon in der 21. Minute wurde Schlotterbeck nach einer Notbremse vom Platz gestellt. Doch Werder konnte zunächst wenig mit der Überzahl anfangen. Wirklich gefährlich wurde es somit vor der Pause nicht mehr.
Auch nach der Pause war von Werder zunächst wenig zu sehen. In der 65. Minute traf Bittencourt mit einem Traumtor aus der Distanz zum 2:1. Dieser kam 20 Meter vor dem Tor zum Schuss und jagte die Kugel in den linken Winkel. Kobel verzichtete auf einen Zwischenschritt, der aber für ein Übergreifen notwendig gewesen wäre. Mit der ballnahen Hand kam der sich durchbiegende Keeper nicht mehr an den Ball. In der 72. Minute traf Duksch zum Ausgleich, nachdem dieser nach einem Doppelpass mit Stage frei vor dem noch entgegenkommenden Kobel war und den sich entgegenwerfenden Keeper mit einem Heber überwand. In der Nachspielzeit hielt Kobel für sein Team noch mit einem fantastischen Reflex den einen Punkt fest.
torwart.de-Bewertung
Kobel (Borussia Dortmund)
Zetterer (Werder Bremen)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Zetterer kommt an Guirassys Kopfball nicht mehr ran (foto: firo)
Michael Zetterer / Werder Bremen:
Es war ein relativ ruhiger Beginn, wobei der BVB ab der 21. Minute in Unterzahl agieren musste. In der 28. Minute gingen die Gastgeber dennoch in Führung. Brandt wurde mit einer Flanke aus dem linken Halbfeld am zweiten Pfosten gefunden und legte anschließend zu Guirassy quer, der aus 5 Metern mit dem Kopf vollenden konnte. Zetterer musste in dieser Szene seine Position mehrfach angleichen und kam daher nicht mehr an den Abschluss heran.
In der 51. Minute erhöhte Friedl durch ein Eigentor auf 2:0. Guirassy bekam den Ball rechts im Strafraum und legte sofort quer, wobei Bensebaini in der Mitte im Abseits stand, laut Ansicht des Schiedsrichters den hinter ihm postierten Friedl nicht irritierte und dieser für den eigenen Keeper unhaltbar ins eigene Tor verlängerte. Auch anschließend blieb der BVB vor allem durch Konter gefährlich, doch auch der Torwart der Gäste konnte sich nunmehr auszeichnen. Anschließend kam zunächst eher wenig, wobei Zetterer noch einmal kurz vor dem Ende bei einer Doppelchance zur Stelle war.
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