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FC Kopenhagen - Borussia Dortmund 2:4
Dominik Kotarski / FC Kopenhagen:
Für Dominik Kotarski war es ein gebrauchter Abend, denn weder konnte der Torwart Sicherheit ausstrahlen noch sich in irgendeiner Form wirklich auszeichnen. Darüber hinaus sah er auch bei drei der 4 Gegentreffer nicht gut aus. Dies war so auch schon in der 20. Minute beim Treffer von Nmecha aus leicht rechts versetzten 18 Metern der Fall, als der wuchtige Schuss recht zentral unter der Latte einschlug. Zum Zeitpunkt des Schusses machte der Keeper noch einen Zwischenschritt und stand anschließend derart breit, dass er auch keinen richtigen Abdruck mehr generieren konnte. Zusätzlich fehlte ihm anschließend auch noch die Körperspannung, sodass ihm weitere Reichweite abhandenkam.
Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte blieb es dann zwar relativ ruhig, doch nach der Pause ging es dann weiter. So brachte Bensebaini die Gäste nach einer Stunde durch einen verwandelten Strafstoß in Führung. Kotarski entschied sich für die aus seiner Sicht linke Ecke, während Bensebaini die Kugel relativ zentral einschob. Wieder bitter wurde es für den Keeper beim 1:3 in der 76. Minute beim zweiten Treffer von Nmecha, der aus leicht rechts versetzten 18 Metern in die rechte Ecke traf. Zwar ging der Schuss noch durch die Beine eines Kopenhagener Verteidigers, doch ging der Ball direkt neben Kotarskis Beinen ins Tor, während sich der Keeper spekulativ für eine Bewegung in die lange Ecke entschieden hatte. Zwar versuchte ein Verteidiger noch die kurze Ecke abzudecken, doch hatte er wiederum keine Position und diesen Weg wirklich zu blockieren.
Kurz vor dem Ende wurde es dann für Kopenhagener Schlussmann noch bitterer, als Silva volley aus sehr spitzem Winkel durch die Beine des Keepers traf. Dieser musste seine Position noch angleichen und stand anschließend erneut sehr breit und bekam anschließend die Beine nicht mehr schnell genug zusammen. Noch dazu war es die kurze Ecke, in der er somit nicht parieren konnte.

Gregor Kobel / Bayer Leverkusen:
Kopenhagen begann gut und hatte nach 6 Minuten die erste gute Möglichkeit, doch konnte Kobel gut parieren. Anschließend wurde es zunächst etwas ruhiger und der BVB schien die Partie vor allem nach dem 0:1 etwas lenken zu können, doch glichen die Gäste etwas glücklich nach etwas mehr als einer halben Stunde aus. Nach einem zunächst abgewehrten Eckstoß kam Moukoko zum Abschluss aus zentralen 12 Metern. Diesen Schuss konnte Kobel noch mit einer herausragenden Reaktion abwehren, doch schoss Bensebaini den Ball dann Anton ans Knie und von dort sprang die Kugel dann ins Tor, während der Keeper noch am Boden lag.
Kurz vor der Pause musste Kobel dann noch einmal eingreifen, parierte aber sicher. Nach der Pause wurde es ruhiger vor dem Dortmunder Tor, während Kobel mit in den Spielaufbau eingebunden wurde und hierbei sichere Pässe spielte und dabei weit über 90 % seiner Zuspiele zum eigenen Mann brachte. In der Nachspielzeit wurde der Keeper noch einmal durch Dadason bezwungen, der nach einer Hereingabe von rechts am zweiten Pfosten zum Kopfball kam und diesen aus 5 Metern in die linke Ecke drückte. Zwar wischte Kobel den Ball noch aus dem Tor, doch war das Spielgerät schon mit vollem Umfang hinter der Linie, als Kobel die Hand dahinter brachte.

| Torwartvergleich | Kotarski, FC Kopenhagen | Kobel, Borussia Dortmund | | Gegentore | 4 | 2 | | Torschüsse gesamt | 9 | 11 | | Schüsse aufs Tor | 5 | 4 | | Geblockte Torschüsse | 2 | 4 | | Schüsse außerhalb Strafraum | 3 | 6 | | Schüsse innerhalb Strafraum | 6 | 5 | | xG | 1,64 | 0,82 | | xG auf das Tor | 1,4 | 1,65 | | Gegentore - xGOT | 2,6 | 0,35 | | Torwartparaden | 1 | 2 | | Schüsse gehalten % | 20 | 50 | | Paraden durch Hechten | 0 | 2 | | Sweeper-Aktionen | 1 | 0 | | Lange Pässe | 13 | 1 | | Kurze Pässe | 8 | 30 | | Flanken abgefangen | 0 | 0 | | Ballkontakte | 30 | 38 | | Pässe/davon angekommen | 21/16 | 31/30 | | Abwürfe | 2 | 4 | | Gefaustete Bälle | 2 | 0 | | Fehler vor Gegentor | 1 | 0 |
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