Cata Coll mit Matchwinnerin Claudia Pina (foto: firo)
Cata Coll / Spanien:
Es war eine durchaus ausgeglichene erste Halbzeit mit Chancen auf beiden Seiten. Wenngleich die spanische Mannschaft mehr Möglichkeiten zu verzeichnen hatte, waren die deutschen Möglichkeiten ein wenig hochwertiger. Während Coll bei einem Schuss aus der Distanz noch sicher zupacken konnte, tauchte Anyomi kurz vor der Pause gefährlich vor dem spanischen Tor auf, schob aber knapp vorbei. Hierbei verkürzte die Torhüterin geschickt den Winkel, sodass die deutsche Stürmerin die Kugel vorbeischob.
Nach der Pause waren die Gäste deutlich unterlegen und hatten nur noch wenige Situationen, in denen ein wenig Torgefahr entstand. Wirklich gefordert war Catalina Coll daher kaum noch. Spätestens nach dem 2:0 war die deutsche Gegenwehr mehr oder minder gebrochen. In der Schlussphase hatte Gwinn noch einen weiteren Treffer auf dem Fuß, verfehlte aber letztlich das Gehäuse. Es war der Schlusspunkt der Partie.
torwart.de-Bewertung
Cata Coll (Spanien)
Berger (Deutschland)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Ann-Katrin Berger / Deutschland:
Die spanische Mannschaft begann furios und hatte bereits nach wenigen Minuten die ersten Chancen. Aber Berger war sofort auf Betriebstemperatur und verkürzte geschickt gegen Esther, die dadurch knapp vorbeischoss. Wenig später parierte Berger wiederum stark bei einem Kopfball von Putellas. Danach wurde es zunächst etwas ruhiger. Kurz vor der Pause erhöhte la Furia Roja wieder die Schlagzahl, doch präsentierte sich Berger schier unüberwindbar, wobei sie die letzte Chance vor der Pause mit einem Fehlpass selbst einleitete.
Nach einer Stunde erzielte Pina aber das 1:0, als sie aus links versetzten 17 Metern in die lange Ecke einschoss. Der Schuss war dabei noch etwas abgefälscht und sprang kurz vor der Torhüterin auf. Berger war mit der Hand noch am Ball, doch rutschte ihr dieser über die Hand ins Tor. Wirklich glücklich sah die Torhüterin nicht aus. Sieben Minuten später erzielte Vicky Lopez das 2:0, als sie den Ball aus halbrechten 18 Metern hoch in die lange Ecke schlenzte. Berger stand drei Meter vor dem Tor und damit vielleicht einen Tick zu hoch. Sie kam noch mit den Fingerspitzen der übergreifenden Hand an den Ball, konnte aber den Einschlag nicht mehr verhindern.
Den Schlusspunkt setzte Pina in der 74. Minute. Diese konnte unter deutschem Begleitschutz agieren, ohne auch nur annähernd in einen Zweikampf verwickelt zu werden. Kurz vor dem Schuss sprang die Kugel noch ein wenig auf, sodass Pina den Ball aus leicht links versetzten 16 Metern hoch in die linke Ecke beförderte, wobei der Ball kurz vor dem Tor dann regelrecht nach unten und somit ins Tor fiel. Berger stand etwas höher, um eventuell mitspielen zu können. Für die Torverteidigung stand sie damit zu hoch und streckte sich letztlich vergeblich.
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