Peyraud-Magnin konnte die Französinnen nicht vor dem Ausscheiden bewahren (foto: firo)
Pauline Peyraud-Magnin / Frankreich:
Frankreich begann stark und ging ganz früh in Führung, doch fand die deutsche Mannschaft in der 12. Minute in Person von Anyomi die passende Antwort, als diese nach einem Pass an die Strafraumkante, sich noch um die Gegenspielerin drehte und aus leicht links versetzten 15 Metern in den linken Winkel einschoss. Peyraud-Magnin stand hierbei ein wenig zu weit vor dem Tor, wäre aber gegen diesen Treffer auch bei optimaler Position machtlos gewesen.
Im weiteren Verlauf hatten die Gäste nur selten wirklich gute Abschlusssituationen. Kurz nach der Pause wiederum traf Bühl zum 1:2. Diese bekam halblinks im Strafraum den Ball und schloss letztlich aus halblinken 10 Metern hoch in die kurze Ecke ab, wobei der Schuss von der Unterkante der Latte hinter die Linie sprang. Peyraud-Magnin machte zum Zeitpunkt des Schusses noch eine Bewegung hin zur langen Ecke und richtete dementsprechend auch ihren Körper aus. Dadurch konnte sie nicht mehr schnell genug den Arm hochbekommen und war erneut geschlagen.
Danach kam von der deutschen Mannschaft nur noch wenig. Lediglich Cerci tauchte noch einmal frei vor der Keeperin auf, doch landete ihr Versuch an der Latte, während Anyomi noch das vermeintliche 1:3 erzielte, doch gab es zuvor eine Abseitsposition, sodass der Treffer keine Anerkennung fand.
torwart.de-Bewertung
Peyraud-Magnin (Frankreich)
Johannes (Deutschland)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Stina Johannes / Deutschland:
Schon in der 3. Minute ging Frankreich mit der ersten Chance in Führung. So wurde eine Flanke von links vor das Tor geschlagen, wo Malard zwischen erstem Pfosten und Mitte zum Kopfball kam und diesen dann Richtung rechte Ecke einköpfen konnte. Johannes stand zuvor am kurzen Pfosten, ehe sie ihre Position zunächst etwas zentraler anglich, im entscheidenden Moment aber wieder einen Schritt in die kurze Ecke machte und dadurch gegen die eigene Laufrichtung nur noch hinterherschauen konnte.
Danach dauerte es aber bis zur 31. Minute, ehe die Gastgeberinnen weitere Chancen hatten. Nunmehr konnte sich Stina Johannes noch bis zur Pause zweimal mit starken Aktionen auszeichnen. Auch nach der Pause blieb es ein ähnliches Bild. Frankreich hatte immer wieder gute Szenen, doch King Johannes im Weg.
Kurz vor dem Ende erzielte Mateo noch das 2:2, als sie eine Flanke von rechts am zweiten Pfosten erreichte und aus 4 Metern einköpfen konnte. Johannes stand zunächst am kurzen Pfosten und kam anschließend nicht mehr in die bedrohte Zone, wobei mit einem immensen Risiko es auch möglich gewesen wäre, die Flanke selbst anzugreifen. Letztlich hatte der Treffer aber keine Auswirkung mehr durch den deutschen Sieg im Hinspiel.
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