Marc-André ter Stegen / Gladbach: Ein einziger gefährlicher Torschuss durch Bastos, mehr kam nicht von Champions League-Anwärter Schalke in Durchgang eins. Der Versuch des Stürmers wurde sichere Beute von ter Stegen, der ihn souverän nach außen abwehrte. Mehr passierte nach der Pause: Auch da war es Bastos, der ter Stegen herausforderte. Bei seinem gefährlichen Aufsetzer musste sich der Keeper ganz lang machen, um ihn zu parieren. Im Anschluss war der Schlussmann auch gegen den freistehenden Huntelaar und gegen den Versuch von Draxler mit Paraden zur Stelle, ehe ebenjener Draxler in der 82. Spielminute doch noch das Tor des Tages erzielte. Aus Nahdistanz ließ er ter Stegen freistehend keine Abwehrchance.

Timo Hildebrand / Schalke: Gladbach war zwar zunächst die bessere Mannschaft, wirklich eingreifen musste Hildebrand aber zunächst nicht. Auch nicht direkt nach der Pause, selbst wenn es da immer enger wurde und die Gastgeber Latte und Pfosten trafen. Glück hatte Hildebrand besonders beim Pfostenschuss von Arango, den er völlig falsch berechnet hatte. Statt ihn zu parieren, wollte er ihn ins Aus gehen lassen und war dann sichtlich überrascht, als der Ball gegen den Pfosten prallte. Dafür war der Keeper wenig später genau im richtigen Moment zur Stelle, als de Jong sich im Strafraum freispielte und sich den Ball nur ein kleines Stück zu weit vorlegte. Genau da packte Hildebrand zu und vereitelte die Chance. Bis zum Ende vergaben die Gladbacher noch weitere hochkarätige Chancen, so dass Hildebrand ohne Gegentreffer blieb und Schalke einen immens wichtigen Dreier feierte.