Ron-Robert Zieler / Hannover: Was soll man sagen? Die Chancen, aus Hannover durchaus etwas mitnehmen zu können, waren da gewesen für die Fortuna. Erst scheitere Lambertz mit einem Kopfballaufsetzer aus kurzer Distanz, dann tauchte Bolly mutterseelenallein vor Zieler auf. Er umspielte den 96-Keeper, wurde dabei allerdings soweit heraus gedrängt, dass sein Abschluss noch auf der Linie von Djourou geblockt wurde. Diese mangelnde Chancenverwertung zog sich dann auch durch den Rest des Spiels. Zieler wirkte zwar stets konzentriert und auf der Höhe, musste allerdings so gut wie nie wirklich eingreifen und feierte mit seinen Teamkameraden am Ende einen ungefährdeten 3:0-Erfolg.

Fabian Giefer / Düsseldorf: Am Ende war es wieder einmal die Kaltschnäuzigkeit der Niedersachsen, die einem Gegner in dieser Saison das Genick brach. Obwohl: Hätte Hannover die sich in der Schlussphase bietenden Torgelegenheiten genutzt, wäre der Sieg wohl noch deutlicher ausgefallen. So blieb es bei drei Bällen, die Giefer zum eigenen Leidwesen und dem zahlreicher Fortunen-Fans aus den eigenen Maschen holen musste. Beim ersten Tor hatte Diouf den Ball an ihm ins lange Eck vorbeigespitzelt, beim zweiten Tor war Giefer herausgekommen, konnte den Abschluss von Ya Konan jedoch nicht entscheidend verhindern. Keine Schuld trug Giefer auch am dritten Tor – abermals durch Ya Konan. So blieb unterm Strich eine durchschnittliche Partie ohne große Patzer und Glanztaten, dafür mit bitterem Ausgang, zu verzeichnen.