Kamil Grabara konnte die Niederlage nicht verhindern (foto: firo)
Kamil Grabara / VfL Wolfsburg:
Die Negativserie der letzten Wochen setzte sich auch gegen Leverkusen schnell fort, da die Gäste in der 9. Minute in Führung gingen. Grimaldo setzte sich links im Strafraum durch und gab von der linken Grundlinie zurück in die Mitte, wo Tilmann durchließ und dahinter Hofmann wiederum in die nunmehr lange Ecke traf. Grabara musste zuvor vom ersten Pfosten in die entgegengesetzte Richtung angleichen, wodurch er gegen die eigene Laufrichtung nicht mehr schnell genug zum Boden kam.
Nach rund 25 Minuten erzielte Tapsoba das 0:2, als er eine Flanke von rechts im Korridor zwischen Tormitte und zweitem Pfosten erreichte und mit dem Kopf aus 10 Metern in die rechte Ecke setzte. Grabara stand zunächst am ersten Pfosten, um dann in die Tormitte zu laufen. Dadurch musste Grabara gegen die eigene Laufrichtung abspringen, wodurch ihm letztlich trotz einer sehr guten Körperstreckung die notwenige Reichweite fehlte und er nur noch chancenlos hinterherspringen konnte. Ein paar Zeigerumdrehungen später sorgte Tilmann bereits für die Vorentscheidung. Aufgrund einer guten Aktion von Schick lief der Torschütze der hoch aufgerückten Wolfsburger Defensive davon und allein auf Grabara zu, der sich zum Zeitpunkt des Schusses spekulativ für die aus seiner Sicht rechte Ecke entschied, während der Torschütze in die andere Ecke einschob.
Nach der Pause verwaltete Bayer zumeist das Ergebnis. Poku hätte dennoch auf 1:4 erhöhen können, doch traf er nur den Querbalken. Grabara wäre machtlos gewesen. Letztendlich blieb es bei der Heimniederlage der Wölfe.
torwart.de-Bewertung
Grabara (VfL Wolfsburg)
Flekken (Bayer Leverkusen)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Flekken mit starker Leistung gegen die Wölfe (foto: firo)
Mark Flekken / Bayer Leverkusen:
Zwar legte Leverkusen früh mit dem 0:1 vor, doch zeigte sich der VfL Wolfsburg von Beginn an bemüht und hatte auch schnell erste Möglichkeiten, doch konnte Flekken jeweils gut und aufmerksam parieren. Im Laufe der ersten Halbzeit ließen die Offensiv-Bemühungen der Hausherren ein wenig nach, sodass Flekken kaum mehr gefordert war.
Kurz nach dem Seitenwechsel hatten die Wölfe gleich zwei Möglichkeiten, doch wieder war der Leverkusener Torwart zur Stelle. Kurz vor der Stundenmarke erzielte Vavro das 1:3 nach einem Eckstoß von rechts. Der Torschütze kam 6 Meter vor dem Tor zum Kopfball und setzte diesen unter die Latte. Zwar stand Flekken gut, doch fehlte ihm aufgrund der kurzen Distanz die entsprechende Reaktionszeit, um schnell genug die Arme nach oben zu reißen. Wenig später jubelten die Gastgeber erneut, doch zählte der Treffer nicht. Die letzte nennenswerte Chance hatten die Hausherren aus der Distanz, doch wieder war Flekken zur Stelle und hielt den Sieg für sein Team fest.
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