Manuel Neuer wurde von Freiburg früh zweimal überwunden (foto: firo)
Manuel Neuer / FC Bayern München:
Die Gäste begannen sehr mutig und erzielten nach rund 10 Minuten auch die Führung. Beste spielte einen scharfen Eckstoß auf den ersten Pfosten, wo Ginter mit der Hacke auf den zweiten Pfosten verlängerte. Dort konnte Suzuki aus 9 Metern flach in die linke Ecke einschieben. Neuer stand zunächst zum ersten Pfosten gerichtet und versuchte anschließend, seine Position anzugleichen, wobei er den Schuss sehr spät sah.
Durch die schnellen Sidesteps schaffte er es dann nicht mehr, den Abdruck mit dem ballnahen Bein zu erzeugen, sodass er letztlich zum Ball gleitete, ihm damit aber die Reichweite fehlte. Auch wenn es im Detail nicht ganz optimal war, lag kein Fehler vor.
Fünf Minuten später erfolgte durch Manzambi das 0:2. Dieser erreichte einen erneuten Eckball von links am zweiten Pfosten und köpfte den Ball in Form einer leichten Bogenlampe ins Tor. Neuer rechnete mit einem direkten und wuchtigen Kopfball, sodass er sofort absprang und sich groß machte. Dadurch sprang er für den Kopfball jedoch deutlich **zu früh ab** und konnte den Kopfball nicht mehr abwehren. Glücklich sah der Keeper daher nicht aus.
Nach der Pause gelang dem Gast aus Freiburg nichts mehr, während die Bayern absolut dominant auftraten und die Gäste regelrecht überrollten.
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Neuer (FC Bayern München)
Atubolu (SC Freiburg)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Noah Atubolu musste gegen die Bayern rund um Olise 6-Mal hinter sich greifen (foto: firo)
Noah Atubolu / SC Freiburg:
Kurz nach dem 0:2 erzielte Karl den Anschlusstreffer für die Hausherren. Olise führte halbrechts am Strafraum den Ball und steckte auf Karl durch, der von der Mitte noch ein wenig nach rechts zog und dann aus 10 Metern halbrechts in die lange Ecke abschloss. Atubolu musste daher auch immer wieder seine Position angleichen, wodurch er gegen die Laufrichtung agieren musste und zudem beim Schuss auch noch einen breiten Stand aufwies, sodass der Abdruck nicht die volle Explosivität erreichte und der Keeper nicht mehr herankam.
Im Anschluss wurden die Gastgeber deutlich dominanter. Der Ausgleich erfolgte schließlich kurz vor dem Seitenwechsel durch Olise. Dieser kam nach einem Zusammenspiel mit Karl aus rechts versetzten 12 Metern zum Abschluss auf die kurze Ecke, wobei er dabei noch einen Freiburger tunnelte. Atubolu wähnte die kurze Ecke für abgedeckt, sodass er eine erste Bewegung Richtung lange Ecke machte. Letztlich musste er seinen Körper neu ausrichten und kam dann nicht mehr richtig mit den Händen hinter den Ball. Der Ball landete im kurzen Eck. Zwar ist über den Keeper in dieser Szene zu diskutieren, aber ein richtiger Fehler lag nicht vor.
Nach der Pause ließen Upamecano und Kane die Partie zugunsten der Hausherren kippen. So kam Upamecano nach einem Eckstoß von rechts am zweiten Pfosten an den Ball und drückte diesen aus 3 Metern über die Linie. Vor Atubolu herrschte sehr viel Betrieb, sodass er lange warten musste, bevor er agieren konnte und kam letztlich gegen den Torschützen zu spät. Etwas später traf Kane zum 4:2. Dieser schloss letztlich aus 11 Metern leicht links versetzt in Richtung der rechten Ecke ab. Atubolu musste zuvor seine Position angleichen und stand zum Zeitpunkt des Schusses sehr breit, sodass er nicht mehr sauber und schnell genug kippen konnte. Der Ball schlug letztlich knapp neben Atubolus Bein ein.
In der Schlussphase legte Jackson noch das 5:2 nach. Dieser kam nach einer tollen Vorarbeit von Olise halblinks aus 7 Metern zum Abschluss in die lange Ecke. Atubolu kam noch aus seinem Tor heraus und machte sich breit, doch kam er einfach nicht trotz einer maximalen Trefferfläche an den Ball heran. In der 85. Minute machte Olise das halbe Dutzend voll mit einem tollen Schlenzer aus halblinken 16 Metern hoch in die lange Ecke. Atubolu hatte zwar eine gute Position, doch streckte er sich vergeblich bei diesem sehr präzisen Abschluss. Auch wenn ihm die maximale Körperstreckung ein Stück weit fehlte, war der Schuss für den Freiburger Torhüter einfach nicht zu erreichen.
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