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1. FC Heidenheim - Werder Bremen 2:2
Diant Ramaj / 1. FC Heidenheim:
Werder präsentierte sich zunächst vollständig harmlos. Die wenigen Umschaltsituationen, die sich für die Gäste boten, konnten jeweils nicht insofern ausgespielt werden, als dass sich wirklich zwingende Torchancen für sie ergaben. Dies änderte sich aber sofort nach dem Seitenwechsel, als Grüll aus dem Nichts die Bremer Führung erzielte. Dieser lief über links bis kurz vor die Grundlinie und erzielte aus sehr spitzem Winkel in die kurze Ecke das 0:1. Ramaj kam entgegen und ging in einen Block, wobei er ein kleines Fenster zwischen seinem Körper und dem kurzen Pfosten freiließ, was der Stürmer letztlich nutzen konnte.
Die Heidenheimer Freude über den Ausgleich währte dann wiederum nur zwei Minuten, bis Stage zur erneuten Bremer Führung traf. Schmid wurde durch Boniface rechts im Strafraum bedient und gab von der Grundlinie zurück in den Korridor zwischen erstem Pfosten und Tormitte, wo Stage einlief und in die Mitte traf. Ramaj deckte zunächst die kurze Ecke ab und schaffte es anschließend nicht, weder die Hereingabe anzugreifen noch final den Schuss zu erreichen. In der 78. Minute konnte er sich dann noch einmal auszeichnen. Letztlich blieb es in einer wilden Partie bei einer Punkteteilung.

Mio Backhaus / Werder Bremen:
Nach nicht einmal zwei Minuten war Backhaus nach seiner überstandenen Schulterverletzung durch einen Distanzschuss von Zivzivadze gefordert, konnte aber sicher ins Toraus abwehren. Auch im Anschluss blieben die Hausherren giftig und hatten weitere Abschlüsse, die aber jeweils von der Bremer Abwehr geblockt werden konnten. In der 7. Minute parierte Backhaus mit einer tollen Reaktion gegen Beck.
In der 21. Minute hatte Zivzivadze das 1:0 auf dem Fuß, als er im 1 gegen 1 Backhaus umlief, aber sein Abschluss dann auf der Linie noch abgeblockt werden konnte. Danach wurde es etwas ruhiger. So musste Backhaus erst in der 57. Minute entscheidend eingreifen, parierte aber gut. 10 Minuten später aber war er dann durch Schimmer bezwungen worden, nachdem dieser nach einer scharfen Hereingabe von der rechten Grundlinie am ersten Pfosten den Fuß hinhielt und den Ball zentral ins Tor drückte, während Backhaus am ersten Pfosten stand, aber die Hereingabe nicht erreichen konnte und letztlich auch beim Abschluss selbst auch nur noch hinterherschauen konnte, da für ihn auch der Schuss noch verdeckt erfolgte.
Nach der erneuten Bremer Führung drückte hingegen weiterhin Heidenheim, die an diesem Nachmittag insgesamt 31 Schüsse verzeichneten, aber immer wieder Backhaus im Blickpunkt war und sein bisher bestes Spiel in der Bundesliga absolvierte. So verhinderte er mehrfach einen weiteren Heidenheimer Treffer, wurde dann aber doch noch von Föhrenbach bezwungen. Eine hohe Hereingabe wurde an der Strafraumgrenze zum Torschützen auf halblinks verlängert und dieser war 8 Meter vor dem Tor eher mit dem Kopf am Ball als der herauseilende Backhaus, der sich zwar noch entgegenwarf, aber einfach den kleinen Schritt zu spät kam und auch kein Körperteil mehr an den Ball bringen konnte.

Torwartvergleich | Ramaj, 1. FC Heidenheim | Backhaus, Werder Bremen | Gegentore | 2 | 2 | Torschüsse gesamt | 2 | 31 | Schüsse aufs Tor | 4 | 11 | Geblockte Torschüsse | 2 | 10 | Schüsse außerhalb Strafraum | 3 | 14 | Schüsse innerhalb Strafraum | 8 | 17 | xG | 1,33 | 3 | xG auf das Tor | 1,49 | 2,2 | Gegentore - xGOT | 0,51 | -0,2 | Torwartparaden | 2 | 9 | Schüsse gehalten % | 50 | 82 | Paraden durch Hechten | 1 | 2 | Sweeper-Aktionen | 0 | 0 | Lange Pässe | 21 | 11 | Kurze Pässe | 25 | 12 | Flanken abgefangen | 0 | 1 | Ballkontakte | 53 | 40 | Pässe/davon angekommen | 46/38 | 23/15 | Abwürfe | 4 | 5 | Gefaustete Bälle | 0 | 0 | Fehler vor Gegentor | 0 | 0 |
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