Kamil Grabara machtlos gegen eine VfB-Offensive in Top-Form (foto: firo)
Kamil Grabara / VfL Wolfsburg:
In der 35. Minute traf der ehemalige Wolfsburger Tomas zur Gäste-Führung. Nach einem zunächst kurz ausgeführten Eckstoß von rechts erfolgte von der rechten Strafraumecke eine Flanke in die Mitte, wo Tomas einlief und aus 6 Metern mit dem Kopf traf. Grabara musste bei dieser mit viel Schnitt ausgeführten Hereingabe auf der Linie bleiben, machte aber zum Zeitpunkt des Kopfballes noch einen Zwischensprung und stand dann sehr breit, sodass er erst mit Verzögerung den Fuß ausstellen konnte. Letztlich gelang ihm das aber nicht mehr rechtzeitig. Dabei war die Stuttgarter Führung durchaus verdient, da der Wolfsburger Torhüter noch drei weitere gute Chancen jeweils stark vereiteln konnte.
Nach der Pause erhöhte Mittelstädt auf 0:2. Nach einer Rückgabe von der rechten Grundlinie kam Stiller am ersten Pfosten zum Flachschuss auf die lange Ecke, wohin sich auch Grabara sofort bewegte und bereits am Boden war, als vor ihm noch ein Abwehrspieler blocken konnte, dadurch aber Mittelstädt 3 Meter vor dem Tor abstauben konnte, während Grabara noch am Boden war. In der 80. Minute erfolgte auch noch das 0:3 durch Stiller, der nach einem Steckpass halblinks vor Grabara auftauchte, der noch entgegenkam, bei dem Flachschuss in die lange Ecke aber noch in der Bewegung war, wodurch seine Grätsche zu spät für eine gelungene Abwehraktion erfolgte. Es war letztlich der Schlusspunkt der Partie.
torwart.de-Bewertung
Grabara (VfL Wolfsburg)
Nübel (VfB Stuttgart)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Alex Nübel bereits mit seiner 4. Weißen Weste in dieser Saison (foto: firo)
Alexander Nübel / VfB Stuttgart:
Den Gastgebern gelang in der ersten Hälfte in der Offensive im Grunde genommen gar nichts. Dadurch war Nübelnicht wirklich zwingend gefordert. Die zwei Abschlüsse, die letztlich zum Torwart durchkamen, waren für ihn aber keine Herausforderung, der somit eine ruhige erste Hälfte erlebte.
Dies änderte sich auch nach dem Seitenwechselso gut wie gar nicht. Die bis dahin beste Möglichkeit hatte Wind nach über einer Stunde mit einem Versuch aus spitzem Winkel an den Außenpfosten, wobei auch Nübel im bedrohten Eck war. Bis zum Ende blieben die Hausherren aber deutlich zu harm- und ideenlos, sodass Nübel über die gesamten 90 Minuten kaum eine Möglichkeit hatte, sich in irgendeiner Form richtig auszuzeichnen.
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