Ralf Fährmann/Schalke: Nimmt man die Anfangsphase dieser Partie zum Maßstab, hätte Schalkes Schlussmann Ralf Fährmann einen durchaus aufreibenden Nachmittag erleben können. Die Wolfsburger erspielten sich zu Beginn einige gute Chancen, die beste setzte Caligiuri mit einem satten Distanzschuss an die Latte. Zuvor hatte Fährmann bereits stark einen Aufsetzer von Jung pariert, bevor es auch nur Rückkehrer Draxler versuchte. Der schwache Abschluss des Wolfsburgers war für Fährmann jedoch kein Problem. Direkt im Anschluss leitete Fährmann dann – wenn man das denn so sehen will – mit einem Pass auf Junior Caicara das 1:0 vor. Im Anschluss kam von den Wölfen dann nicht mehr viel, so dass Schalkes Rückhalt einen ziemlichen ruhigen Nachmittag verlebte.
Diego Benaglio/Wolfsburg: So etwas nennt man wohl unhaltbar: Sebastian Geis gilt nicht umsonst als Fachmann für den ruhenden Ball beim FC Schalke. Wie er den Ball zum 2:0 für seine Farben dann ins Tor von Wolfsburgs Torhüter Diego Benaglio streichelte, war schon mehr als sehenswert. Benaglio traf hierbei keine Schuld. Ganz so sicher kann man sich dagegen bei den Gegentoren 1 und 3 allerdings nicht sein. Sicherlich, der Schuss von Huntelaar ging direkt ins Eck, war jedoch auch aus einiger Distanz abgegeben worden, zudem hatte Benaglio freie Sicht. Und auch beim 0:3 durch Schöpf wäre für Benaglio an guten Tagen eventuell mehr drin gewesen. So aber konnte der Schweizer an diesem Tag keinen Schuss parieren, so dass man diese Partie in der Rubrik „Gebraucht“ für Benaglio einordnen kann.