Manuel Neuer / Schalke: Manuel Neuer sollte einmal ein ernsthaftes Wörtchen mit Felix Magath regen. Da die neu zusammengewürfelte Abwehr der Schalker auch an diesem Wochenende alles andere, nur kein Bundesligaformat aufweisen konnte, war es Neuer, der ein Debakel der Schalker gegen den Erzfeind aus Dortmund verhindern konnte. Ansonsten hätte man sich in Lüdenscheid-Nord wohl noch Jahre an dieses Wochenende zurückerinnert. So blieb es bei einem schmeichelhaften 1-3. Wenn sich Neuers Vorderleute in den nächsten Spielen nicht wieder an ihren fußballerischen Grundkenntnisse erinnern sollten, ist Neuer momentan wirklich nicht zu beneiden.
Roman Weidenfeller / Dortmund: Als spiritus rector des Derbysieges konnte sich Roman Weidenfeller nach dem Triumph seiner Borussen bei Schalke 04 fühlen. Als einer der wenigen in der jungen Mannschaft des BVB konnte sich Weidenfeller an den letzten Derbysieg Dortmunds erinnern und dementsprechend handeln. Folglich lenkte Weidenfeller, nach eigenen Angaben, bereits bei der Platzwahl das Schicksal in die richtigen Bahnen, so dass im folgenden nichts mehr anbrennen konnte. Dazu musste er nicht einmal großartig eingreifen.