Oka Nikolov/ Frankfurt: Man bekommt so langsam den Eindruck, dass es sich mit Oka Nikolov wie bei einem guten Whiskey verhält. Je älter er wird, desto wertvoller ist er für die Eintracht. Eindrucksvoll stellte er seine besondere Klasse auch an diesem Spieltag unter Beweis, als er beim Stande von 1 – 0 mit den berühmten Fingerspitzen den Ausgleich durch Diego verhinderte, indem er den Ball an den Außenpfosten lenkte. Gerade solche Situationen sind es bekanntlich, die einem Spiel die Richtung geben. Und als auch noch Sturmpartner Dzeko in einer 1-gegen-1 – Situation an Nikolov scheiterte, war den Wolfsburger klar, dass es hier an diesem Tag nichts Zählbares zu holen gab.
Diego Benaglio/ Wolfsburg: Nach vierwöchiger Verletzungspause war es für Diego Benaglio endlich wieder soweit, seinen Stammplatz im Tor der Wölfe wieder einzunehmen. Die Wettkampfpause merkte man ihm in der ersten Halbzeit sehr wohl an, als er beispielsweise einen Freistoß der Eintracht unkontrolliert nach vorne abprallen ließ. Doch Benaglio fand schnell zurück zu alter Klasse und rettete mehrfach gegen die gut aufgelegten Hessen. Denen reichten allerdings am Ende ein beunruhigend treffsicherer Theofanis Gekas sowie ein Traumtor von Pirmin Schwegler zum sechsten Saisonsieg.