Raphael Schäfer/ Nürnberg: Viele Spieler brauchen ein gesichertes Umfeld, um persönlich ihre Leistung bringen zu können. So auch Raphael Schäfer, der nach seinem Ausflug nach Stuttgart, immer mehr zu einem herausragenden Torwart heranwächst. Was die Kölner, beflügelt durch ihren Sieg am letzten Spieltag, an diesem Nachmittag auch versuchten, es war immer ein Körperteil von Schäfer dazwischen. Selbst beim Gegentor durch Geromel schien es einen kurzen Moment so, als ob Schäfer selbst das Unmögliche verhindern könne. Nürnberg orientiert sich nach oben in der Tabelle, weiß aber auch, wem sie diesen Moment zu verdanken haben.
Miro Varvodic/ Köln: Miro Varvodic ist ein Schäppchen. So titelten die Kölner Gazetten die Woche über, auch um einen Kontrast zum eher kostspieligen, dafür auf dem Abstellgleis gelandeten Konkurrenten Faryd Mondrangon ziehen zu können. Seine Qualität, heißt seine Reflexe, ließ Varvodic insbesondere bei einem abgefälschten Schuss der Nürnberger aufblitzen und sorgte somit, dass die Lobpreisungen seiner Person so schnell nicht abreißen. Gemischt werden diese wohl in Zukunft mit den Klagen der Presse, warum nicht auch im Bereich der Abwehr weitere „Schnäppchen“ verpflichtet worden seien.