Raphael Schäfer / Nürnberg: Im direkten Duell um den Europacupplatz gab es zunächst nicht viel zu tun für Raphael Schäfer, ehe es Schürrle in der 25. Minute zum ersten Mal versuchte. Sein Schuss war allerdings sichere Beute des Nürnberger Schlussmanns. Zehn Minuten später war Soto auf der linken Seite frei durch und versuchte es mit einem Schuss ins rechte Eck. Schäfer zeigte eine tolle Flugeinlage und er hätte den Ball wohl auch gehabt, doch der ging knapp am Gehäuse vorbei. In der zweiten Hälfte hatte er dann Glück, dass die Mainzer nicht mehr aus ihren guten Möglichkeiten machten, ehe er in der Nachspielzeit mit einem tollen Abschlag die große Chance auf den Siegtreffer direkt einleitete.

Christian Wetklo / Mainz: Das es ein Handspiel war, stand außer Frage, doch war es innerhalb oder außerhalb des Strafraums? Die Szene, um die es geht, ereignete sich in der Nachspielzeit. Der Nürnberg Mak lief nach einem langen Ball auf Keeper Wetklo zu, der verließ seinen Kasten und den Sechzehner, um dann mit der Hand zu klären. Allerdings machte er vor der Rettungstat noch einen Schritt zurück, so dass es sehr schwer zu sehen war, ob er die Hand unerlaubter Weise vor dem Strafraum einsetzte. Schiri Gräfe gab jedenfalls weder Freistoß, noch zückte er die rote Karte für Wetklo, weshalb es letztlich beim 0:0 blieb. Bis dahin musste der Keeper kaum eingreifen, einen ersten Versuch von Cohen in der dritten Minute parierte er sicher, ein Freistoß von Ekici ging in der 20. Minute haarscharf am Kasten vorbei.