Raphael Schäfer / Nürnberg: Ruhiger Abend für Schäfer. Gegen die vollkommen demotiviert auftretende Wolfsburger Offensive blieb Schäfers Hauptaufgabe auf aufmerksames Zuschauen beschränkt. Doch gilt gerade im Fußball das Sprichwort „Unverhofft kommt oft“, so dass den Wolfsburgern eine Chance zum zwischenzeitlichen Ausgleich reichte. Schäfer sah bei dem Beinschuss Grafites unglücklich aus, hatte allerdings keine Schuld. Glück hatte er allerdings in der letzten Minute der Partie, als die Wolfsburger mit ihrer zweiten Chance des Abends wiederum ein Tor erzielten – welches aber aufgrund von Abseits dann doch nicht gegeben wurde.
Marwin Hitz / Wolfsburg: Was hatte sich Marwin Hitz nach seinem Patzer gegen Leverkusen nicht alles anhören müssen. Selbst Trainer McClaren hatte sich verpflichtet gefühlt, öffentlich Stellung pro Hitz einnehmen zu müssen. Geholfen hat es nur zum Teil. Hitz unterließ dieses Mal weite Ausflüge aus seinem Tor, doch gegen die Tore von Gündogan und Frantz blieb er machtlos. Doch selbst die schärfsten Kritiker des Schweizers werden nach diesem Tor eingestehen müssen, dass nicht der Torwart die größte Baustelle in Wolfsburg darstellt.