Rönnow 4-Mal ohne Chance gegen Serhou Guirassy (foto: firo)
Gregor Kobel / Borussia Dortmund:
Union versteckte sich gegen den BVB keineswegs und hielt von Beginn an dagegen. Viele Chancen ergaben sich aber nicht. Dennoch war Kobel dann nach rund einer halben Stunde gefordert. Bei einem Flachschuss von Hollerbach aus spitzem Winkel war ihm zunächst versperrt. Dennoch war schnell am Boden und hielt das Spielgerät fest.
Nach der Pause kam von Union im Grunde genommen gar nichts mehr. Die Eisernen gerieten mit zunehmender Spieldauerregelrecht unter die Räder und hatten nichts mehr entgegenzusetzen. Dadurch war Kobelgar nicht mehr gefordert und feierte mit seinem Team einen letztlich absolut ungefährdeten Sieg.
torwart.de-Bewertung
Kobel (Borussia Dortmund)
Rönnow (Union Berlin)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Frederik Rönnow / Union Berlin:
In der 25. Minute erzwang Ryerson mit einem Schuss aus rechts versetzten 20 Meternflach auf die lange Ecke, während sich Rönnowfrüh in die bedrohte Eckebewegte. Allerdings grätschte noch Diogo Leite in den Schuss hinein und fälschte den Schuss gegen Rönnows Laufrichtungunhaltbar ab. In der 40. Minute erhöhte Guirassy auf 2:0. Groß schlug eine Flanke von links vor das Tor, wo sich Guirassy in der Nähe des zweiten Pfostensabsetzen konnte und aus 4 Metern einköpfen konnte. Rönnow konnte die Flanke nicht angreifen und kam auch nicht mehr rechtzeitig in die bedrohte Ecke.
Auch nach der Pause war der BVBaktiv und hatte durch Beier und Groß weitere hochkarätige Chancen, doch mehrfach war ein sehr aufmerksamer Frederik Rönnow auf dem Posten und konnte den endgültigen KO verhindern. In der 74. Minute traf Adeyemi darüber hinaus noch den Pfosten. Wenig später erzielte Guirassy dann doch noch das 3:0. Nachdem ein zunächst abgeblockter Schuss von Guirassy über Umwege wieder beim Torschützen landete, jagte dieser den Ball aus halblinken 8 Meternhoch in die kurze Ecke. Rönnow setzte seinen Schwerpunkt zuvor in Richtung der langen Ecke und konnte daher nicht mehr abwehren.
In der 80. Minute erzielte Guirassy noch das 4:0. Mit einem Steckpass wurde Beier halblinks im Strafraumbedient und zog auf das Tor, wobei er Rönnow auf sich band und im richtigen Moment auf den Torschützen querlegte, der anschließend nur noch einschieben musste. Für Rönnow war hierbei die Situation nicht besser zu lösen. Wenig später erzielte der Dortmunder Stürmer seinen vierten Treffer an diesem Abend. Groß flankte von der linken Grundlinie in die Mitte, wo Guirassy einlief und aus 5 Meternwuchtig in die linke Ecke einköpfen konnte. Rönnow blieb auf der Linie und war anschließend machtlos. Wenig später verhinderte Rönnow mit einem herausragenden Reflex noch das halbe Dutzend. Dieses geschah in der 89. Minute durch Beier dann doch noch. Eine Flanke von rechts fand Beier am Zweiten Pfosten, der aus halblinken 6 Meternhoch in die lange Ecke einköpfen konnte. Der Ballprallte vom Innenpfosten ins Tor.
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