Für den ehemaligen Freiburger begann das Spiel gegen seinen Ex-Klub ziemlich geschäftig. Die Gäste hatten in den ersten 5 Minutendrei große Möglichkeiten und hätten sich aufgrund der Qualität der Chancen durchaus einen frühen Treffer verdient. Der Leverkusener Torwart war aber jeweils mit starken Aktionen zur Stelle.
Im Anschluss aber kam von den Gästen in der Offensive so gut wie gar nichts mehr. Leverkusen ließ Ball und Gegner laufen, sodass die Gäste auch nicht in die notwendigen Räume kamen, um sich entsprechende Möglichkeiten zu erarbeiten. Ab der 74. Minute spielte der Sportclub in Unterzahl, da Lienhart mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde. Dadurch hatte Freiburg auch weiterhin keine Möglichkeit zu verzeichnen.
torwart.de-Bewertung
Flekken (Bayer Leverkusen)
Atubolu (SC Freiburg)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Noah Atubolu machtlos gegen die Werkself-Offensive (foto: firo)
Noah Atubolu / SC Freiburg:
Die erste Chance der Hausherren war ein Freistoß von Grimaldo aus halbrechten 18 Metern über die Mauer hinweg hoch in die rechte Ecke. Atubolu hob aber rechtzeitig ab und parierte stark. Etwas unglücklich sah der Keeper dann 5 Minuten später aus. Poku traf aus zentralen 20 Metern flach in die rechte Ecke. Atubolu musste zuvor noch seine Position angleichen und war zum Zeitpunkt des Schusses noch in der Bewegung, sodass er einen wirklich starken Abdruck mit dem ballnahen Bein gar nicht erzeugen konnte. Trotz der Ballberührung Atubolus mit der Hand fand der Ball noch den Weg ins Tor.
In der 52. Minute erhöhte Tapsoba auf 2:0. Im Anschluss an einen kurz ausgeführten Eckstoß erfolgte von der rechten Strafraumkante eine Hereingabe mit viel Schnitt vor das Tor, wo der Torschütze im Korridor zwischen Tormitte und zweitem Pfosten einlief und aus 5 Meternüber Atubolu hinweg ins Tor köpfte. Der Keeper blieb hierbei richtigerweise auf der Linie, hatte aber aufgrund der kurzen Distanz und der damit verbundenen kurzen Reaktionszeit keine Möglichkeit mehr, den Kopfball noch in irgendeiner Form abzuwehren.
Wenig später verhinderte Atubolu im 1 gegen 1 mit einem tollen Reflex den frühzeitigen KO seiner Mannschaft. Im weiteren Verlauf der zweiten Halbzeit spielte Leverkusen noch auf ein weiteres Tor, doch blieben bis zum Ende letztlich die entsprechenden Chancen aus.
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