Nach den ersten Minuten kam die Eintracht mit ihrem Pressing immer wieder in gute, teilweise auch in die gefährlichen Räume und konnte nun auch einige Chancen herausarbeiten, doch fehlte die notwendige Präzision. Janis Blaswich musste daher nur sehr selten eingreifen, war lediglich bei einigen wenigen hohen Bällen gefordert und erledigte das souverän.
In der zweiten Hälfte dauerte es über eine Viertelstunde, bis wieder eine Möglichkeit im gesamten Spiel zu verzeichnen war. So probierte es Götze nach einem Abpraller aus 12 Metern, doch geriet sein Schuss zentral, sodass Blaswich zur Ecke abwehren konnte. Diese brachte dann nichts ein. Anschließend kam von der Eintracht wenig und vor allem nach der Leipziger Führung waren die Hessen spürbar verunsichert. Erst in den letzten Minuten war ein Aufbäumen nochmal zu erkennen. Kolo Muani hatte aus spitzem Winkel noch einmal eine gute Chance, doch stand Blaswich in der kurzen Ecke und konnte erneut parieren. Somit konnte Leipzig wie im Jahr zuvor mit ein wenig Glück den Pokalsieg feiern.
torwart.de-Bewertung
Blaswich (RB Leipzig)
Trapp (Eintracht Frankfurt)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Kevin Trapp / Eintracht Frankfurt:
Die erste Chance des Spiels hatte Leipzig in Person von Werner, doch bei seinem flachen Abschluss stand Kevin Trapp richtig und hatte den Schuss im Nachfassen sichern. Anschließend aber konnte eine enorm kämpferische Eintracht das Spielgeschehen weitestgehend vom eigenen Tor weghalten. Lediglich kurz vor der Halbzeitpause hatte Nkunku noch einen guten Abschluss, wurde aber noch entscheidend gestört. Der Ball fand nicht den Weg auf das Tor von Kevin Trapp.
Aus dem Nichts fiel in der 71. Minute das Tor für Leipzig. Einen Leipziger Angriff bekam die Eintracht nicht richtig geklärt, sodass Nkunku links im Strafraum an den Ball kam und nach innen zog. Noch leicht links versetzt schoss dieser flach auf die lange Ecke, sodass sich Trapp schon in diese Richtung bewegte. Allerdings wurde der Schuss für den Torwart noch unhaltbar durch Ndicka abgefälscht. Trapp bewegte sich dadurch ins Leere. Danach war die Eintracht komplett von der Rolle. Leipzig gewann den Ball im Mittelfeld und konnte anschließend und technisch hochwertig umschalten. Nkunku bekam den Ball im Strafraum und legte dann auf Szoboszlai ab, der von halbrechts in die lange Ecke traf. Trapp machte kurz zuvor den Schritt raus und war dabei noch in der Bewegung als der Schuss erfolgte. Trapp konnte somit nicht mehr richtig reagieren und war erneut geschlagen. Damit war auch das Finale entschieden.
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