Ann-Katrin Berger voll im Einsatz gegen die dänische Offensive (foto: firo)
Ann-Katrin Berger / Deutschland:
Deutschland hat sich mit einem 2:1-Sieg gegen Dänemark vorzeitig für die KO-Phase der Europameisterschaft qualifiziert. Nach einem starken Beginn der deutschen Mannschaft kam Dänemark besser ins Spiel und ging in der 26. Minute durch einen Schuss von Vangsgaard aus halbrechten 14 Metern in die kurze Ecke in Führung.
Zum Zeitpunkt des Schusses befand sich Torhüterin Berger noch drei bis vier Meter vor dem Tor und war in Bewegung. Ihr Gewicht lastete auf dem ballfernen rechten Fuß, was einen schnellen Abdruck mit dem ballnahen linken Fuß nahezu unmöglich machte. Dadurch konnte sie sich lediglich in die bedrohte Ecke fallen lassen und den Ball nicht mehr parieren.
Bis zur Halbzeit erspielte sich Dänemark weitere Chancen, doch Berger reagierte nun mehrfach glänzend und verhinderte einen höheren Rückstand. Nach der Pause zeigte sich das deutsche Team deutlich verbessert und ließ in der Defensive kaum noch etwas zu. Erst in den letzten Minuten der Partie kam Dänemark wieder zu Offensivaktionen. Bei einer hohen Hereingabe hatte Berger etwas Glück, als sie behindert wurde, den Ball fallen ließ, ihn aber im Nachgang wieder sichern konnte. Am Ende blieb es beim 2:1-Sieg für Deutschland.
torwart.de-Bewertung
Berger (Deutschland)
Östergaard (Dänemark)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Maja Östergaard / Dänemark:
Die Anfangsoffensive der deutschen Mannschaft überstand Dänemark schadlos. Ein vermeintlicher Treffer wurde aufgrund einer Abseitsposition nicht anerkannt. Mehrere Angriffe konnten von der dänischen Abwehr abgeblockt werden, sodass Ostergaard zunächst nicht eingreifen musste. Erst kurz vor der Pause musste die Torhüterin dann entscheidend parieren und bewahrte ihre Mannschaft vor dem Ausgleich. Zugleich wurde auch ein vermeintlicher Handelfmeter nach Eingreifen des VAR nicht gegeben.
Nach der Pause wurde die deutsche Mannschaft noch stärker und erhielt nach dem nunmehr dritten Eingriff des VAR in der 53. Minute einen Strafstoß. Diesen verwandelte Nüsken sicher flach in die linke Ecke. Ostergaard ahnte zwar die richtige Ecke, kam aber nicht mehr an den Ball. Zehn Minuten später erzielte Schüller den Siegtreffer. Sie wurde mit einem Steckpass links versetzt bedient und schob den Ball flach in die nunmehr lange Ecke. Ostergaard kam noch entgegen, war aber zum Zeitpunkt des Schusses noch in Bewegung und hatte in diesem Moment ihren Schwerpunkt etwas weit hinten, sodass sie den Abdruck nicht mehr stark genug generieren konnte. Dadurch war die Keeperin machtlos.
Auch anschließend hatte die deutsche Mannschaft weitere offensive Szenen, weitere gefährliche Abschlüsse ergaben sich dadurch allerdings nicht mehr. Dadurch blieb es letztlich beim deutschen Sieg.
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