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FC Schalke 04: Markus Schubert wechselt zu Vitesse Arnheim

Fährmann Nummer 1 bei den Schalkern

Autor: Tobias Rübe - 16.7.2021

 

Das ging nun doch ziemlich schnell. Nachdem Markus Schubert etwas überraschend Anfang der Woche offiziell zur Nummer 3 im Schalker Tor degradiert wurde, wechselt dieser nun mit sofortiger Wirkung zu Vitesse Arnheim in die Eredivisie. Der 23-jährige Torhüter, der auch zum Europameisterkader der U21 gehörte, bei dem Titelgewinn aber in keinem Spiel zum Einsatz kam, unterschreibt in Arnheim einen Vertrag bis 2024.

Gleichzeitig hat Schubert nun auch gute Chancen einen neuen Anlauf in einem neuen Umfeld zu nehmen. In Deutschland verlief seine Karriere zuletzt alles andere optimal. Der 1,87 Meter große Keeper reifte in Dresden zum U21 Nationaltorhüter und wechselte vor 2 Jahren zum FC Schalke 04. Dort sollte er mittelfristig Alexander Nübel beerben, der damals schon mit einem Transfer zum FC Bayern München in Verbindung gebracht wurde.

Allerdings brach dann im Winter 2019 auf Schalke das Chaos aus. Zunächst  wurde dann Schubert zur Nummer 1 gemacht, musste aber nach teils durchwachsenen Leistungen seinen Platz wieder an Nübel abgeben.

Anschließend wurde Schubert nach Frankfurt im Tausch mit Rönnow verliehen. Dort war er aber nur Ersatz von Kevin Trapp und kam zu keinem Pflichtspieleinsatz. Zurück auf Schalke und in der zweiten Liga angekommen wurde Schubert quasi ausgemustert. Dies lag aber weniger an seinem Leistungsvermögen als vielmehr an den wirtschaftlichen Zwängen, denen sich die Königsblauen ausgesetzt sehen. Auch Sportdirektor deutet einen finanziellen Zusammenhang an: „Markus hat bisher eine gute Vorbereitung absolviert, trotzdem hätten wir ihm nicht die Spielzeit bieten können, die wir mit unserem beiderseitigen Anspruch erwarten können. Deshalb ist der Wechsel aus sportlicher und wirtschaftlicher Sicht für alle Beteiligten die beste Lösung.“

Arnheim zahlt dem Vernehmen nach für Schubert keine Ablösesummer, obwohl dessen  Vertrag ursprünglich noch eine Gültigkeit bis 2023 besaß. Dennoch lohnt sich für Schalke finanziell der Transfer, da Schubert mit einem geschätzten Jahressalär mit 2 Millionen Euro zu  den Gutverdienern im Verein gehörte. Für Schalke, ohnehin wirtschaftlich schwer angeschlagen und latent von der Insolvenz bedroht, war es durch den Abstieg unabdingbar, möglichst hohe Einsparungen vorzunehmen. Daher gab es von Beginn an, die Bestrebung nur Fährmann oder Schubert auf der Gehaltsliste zu lassen. Grammozis hatte sich auf Fährmann als Nummer 1 für die kommende Saison festgelegt. Schubert musste daher weichen.  

Im Übrigen ist Schubert nach Unnerstall und Wellenreuther innerhalb weniger Jahre der dritte Torhüter, der von Schalke aus in die Eredivisie wechselt. Gleichzeitig ist es für den gebürtigen Freiberger nun die beste Lösung, da auch seine Reputation in Deutschland zuletzt etwas Federn lassen musste.

 

 

 


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