Kamil Grabara unglücklich beim ersten Kölner Treffer (foto: firo)
Kamil Grabara / VfL Wolfsburg:
Nach 5 Minuten gingen die Gäste in Führung. In der Folge eines Angriffs über links kam Thielmann aus 8 Metern zu einem flachen Abschluss, der zentral auf das Tor kam. Grabara konnte den schwer zu sehenden Schuss nur nach vorn prallen lassen, sodass Waldschmidt aus kurzer Distanz abstauben konnte, ohne dass der Keeper noch einmal hätte parieren können.
In der Nachspielzeit erzielte Johannesson noch den Kölner Ausgleichstreffer. El Mala wurde bei einem Kölner Gegenstoß die linke Seite entlanggeschickt und spielte anschließend von kurz vor der Grundlinie flach in Richtung Mitte. Im Korridor zwischen erstem Pfosten und Tormitte kam Johannesson zum Abschluss und legte diesen flach aus 8 Metern in die lange Ecke. Grabara stand zuvor am ersten Pfosten und kam anschließend nicht mehr schnell genug in die andere Torecke. Nach dem 3:2 durch Arnold schien die Partie entschieden, doch hatte die Wolfsburger Leihgabe Kaminski die Schlusspointe der Partie. Nach einer Flanke von links kam Ache am zweiten Pfosten an den Ball und legte diesen mit dem Kopf zu Kaminski ab, der aus leicht rechts versetzten 8 Metern flach in die linke Ecke einschieben konnte. Grabara kam noch einen Schritt entgegen, konnte aber anschließend nur noch den Impuls mit dem ballfernen Fuß setzen. Somit fehlte ihm die Reichweite, um den Treffer noch zu verhindern.
torwart.de-Bewertung
Grabara (VfL Wolfsburg)
Schwäbe (1. FC Köln)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Marvin Schwäbe und der Effzeh jubeln spät zum 3:3 (foto: firo)
Marvin Schwäbe / 1. FC Köln:
In den ersten 40 Minuten gelang den Hausherren nicht ein einziger nennenswerter Abschluss. Somit erfolgte der Ausgleichstreffer der Hausherren durch Amouraaus dem Nichts. Von links brachte Arnold eine Freistoßflanke vor das Tor, wo sich der Torschütze im Korridor zwischen Tormitte und zweitem Pfosten durchsetzen und aus 4 Metern hoch in die rechte Ecke einköpfen konnte. Schwäbe blieb auf der Linie, wobei er die Flanke auch mit einem extrem hohen Risiko nicht hätte erreichen können, sodass er auf der Linie blieb und damit nur noch hinterherschauen konnte.
In der 66. Minute drehte Majer die Partie zugunsten der Wölfe. Maehle wurde rechts hinter die Kette bedient und passte sofort flach zum ersten Pfosten, wo Majer wenige Meter vor dem Tor den Fuß hinhielt und in die Tormitte einschieben konnte. Schwäbe stand direkt am kurzen Pfosten und versuchte gar nicht, die scharfe Hereingabe zu erreichen, wobei er auch kaum Zeit hatte, entsprechend zu reagieren und konnte nur noch hinterherschauen. Wenig später parierte er gegen Skov Olsen.
In der neunten Minute der Nachspielzeit erzielte Arnold den vermeintlichen Siegtreffer für die Wölfe. So bekamen die Wölfe einen Freistoß 20 Meter vor dem Tor in halblinker Position zugesprochen. Diesen zirkelte Arnold mit links über die Mauer hinweg in die Torwartecke und überraschte damit Schwäbe, der zuvor spekulativ die Bewegung in die Mauerecke machte und gegen die Laufrichtung nun mit einem Negativstep den Absprung einleiten musste. Dadurch fehlte ihm aber die notwendige Reichweite. Es war dennoch nicht der Schlusspunkt der Partie.
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