Unter Trainer Hjulmand machten Flekken und Leverkusen einen starken Auftakt (foto: firo)
Mark Flekken / Bayer Leverkusen:
Zwar hatte die Eintracht in der ersten Hälfte mehr Spielanteile, doch gelang es den Gästen in den ersten 40 Minuten nicht, überhaupt einen Schuss in die Richtung des Tores von Mark Flekken zu bringen. Zwar ergaben sich in den 5 Minuten vor der Pause dann noch erste zaghafte Chancen, Flekken musste aber jeweils nicht eingreifen.
Nach der Pause zeigte sich die Eintracht mit einer ganz anderen Körpersprache und schaffte schnell den Anschlusstreffer. Nachdem ein Eckstoß von rechts zunächst abgeblockt werden konnte, blieben die Hessen in der Situation und Uzun kam aus der Drehung aus zentralen 12 Metern zum Abschluss, wobei der Schuss noch gegen Flekkens Laufrichtung abgefälscht wurde. Der Keeper kam zwar noch mit einer Hand an den Ball, doch war er letztlich machtlos.
Das war der Auftakt einer Phase, in der die Hessen zunehmend drückten. Nach einer Stunde nahm sich Collins ein Herz und setzte einen Strahl aus 22 Metern an das rechte Lattenkreuz. Flekken wäre hierbei völlig chancenlos gewesen und konnte nur noch zuschauen, wie der Schuss das Gestänge zum Zittern brachte.
Im weiteren Verlauf der zweiten Hälfte war die Eintracht um weitere Lösungen im Angriff bemüht, doch stand Leverkusen nunmehr in der Defensive stark und ließ wenig zu. Darüber hinaus war Mark Flekken jeweils zur Stelle, wenn er eingreifen musste und strahlte eine immense Sicherheit aus.
torwart.de-Bewertung
Flekken (Bayer Leverkusen)
Zetterer (Eintracht Frankfurt)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Bitterer Abend für Michael Zetterer - Bleibt er weiterhin die Nummer 1 bei der SGE? (foto: firo)
Michael Zetterer / Eintracht Frankfurt:
Die Partie fing mit aggressiven Gastgebern an, die mit der ersten gefährlichen Aktion in Form eines Freistoßes von Grimaldo in Führung gingen. Der Freistoßschütze setzte den Ball aus zentralen 21 Metern über die Mauer hinweg an den rechten Pfosten. Von dort sprang der Ball an den Rücken des hinterherfliegenden Zetterers und anschließend ins Tor. Auch wenn der Torhüter in dieser Situation unglücklich aussah, lag hierbei kein Fehler vor. Gleichsam stellte der Keeper die Mauer sehr weit in die Mitte hinein, sodass er einen sehr weiten Weg in die bedrohte Ecke hatte und nicht mehr herankam.
Wenig später stand Zetterer bei einem Kopfball aus kurzer Distanz richtig und wehrte noch mit ein wenig Glück ab. Auch im Anschluss war Bayer immer wieder giftig und kam vor allem durch Konter über den sehr auffälligen Tella zu weiteren Abschlüssen. Wenn Zetterer hierbei gefordert war, konnte er parieren. Kurz vor der Pause bekamen die Gastgeber einen Elfmeter zugesprochen, den Schick auch sicher in die linke Ecke verwandeln konnte. Zetterer war in die andere Ecke unterwegs und daher chancenlos.
Die zweite Halbzeit ging munter weiter. Nach dem Anschlusstreffer der Bremer hatte Leverkusen schnell zwei Möglichkeiten, die aber jeweils knapp nicht zum Erfolg führten. Wenig später sah Andrich die Ampelkarte, wodurch Bayer die letzten 30 Minuten in Unterzahl agieren musste. Danach fanden die Hausherren in der Offensive kaum noch statt und dennoch musste Zetterer kurz vorm Ultimo gegen Tapsoba noch einmal retten und parierte stark im 1 gegen 1 mit dem linken Fuß. In der Nachspielzeit zauberte Grimaldo einen weiteren Freistoß hinein. Aus rechts versetzten 18 Metern zirkelte Grimaldo den Ball an den Innenpfosten der rechten Ecke und von dort hinter die Linie. Zetterer bewegte sich zwar erneut frühzeitig hinter die Mauer, doch rechnete er nicht damit, dass der Schuss doch den Weg ins Tor findet und blieb stehen. Selbst mit einem maximal erzeugten Abdruck wäre es für den Keeper schwer gewesen, den Ball noch zu erreichen.
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